Während unsere „Großen“ Judoka bei den Baltic Open in Finnland auf der Judomatte um die nächste Wertung kämpften, fand auch in Leipzig ein Judoevent statt: Der Judoverband Sachsen (JVS) führte im ehemaligen Olympiastützpunkt, der „Nordanlage“, die alljährliche Talentesichtung durch. Hierbei treten erfolgversprechende Talente in verschiedenen Altersgruppen gegeneinander an und messen sich in verschiedenen Aufgaben. Ein Verständnis für Judotechniken ist für eine gute Platzierung ebenso wichtig, wie turnerische Fähigkeiten, Kraft, Athletik und Ausdauer.
Während der Sichtung werden verschiedene Judoaufgaben geprüft, Turnreihen absolviert, Kraft- und Athletikübungen müssen vorgezeigt werden. Für alle Übungen werden Punkte verteilt, am Ende werden alle Punkte zusammengezählt und die Platzierungen bestimmt. Als Belohnung winkt für die Bestplatzierten am Ende die Möglichkeit, sich an einer sportbetonten Schule (z.B. das Leipziger Sportgymnasium) zu bewerben und damit einen weiteren Schritt in Richtung Leistungssport zu gehen.
Drei Sportlöwen schafften es am Ende auf das Siegertreppchen, Friedrich Hammermüller verpasste das Podest mit einem vierten Platz nur knapp. Aber auch in einzelnen Disziplinen stachen Sportlöwen besonders hervor, was Trainer Nico Mulitze besonders freut:
“Wir haben heute sehr viele sehr gute Leistungen sehen können. Besonders stark fand ich, dass sowohl in der Gruppe der 5., als auch in der 7. Klasse jeweils ein Sportlöwe den Levellauf dominieren konnte, bei den “Kleinen” Lucian und bei den “Großen” Bruno. Und Lovis hat bei den Schrägklimmzügen mit 103 einen neuen Rekord aufgestellt. Ich bin sehr stolz auf die Kinder, heute war niemand dabei, der nicht alles gegeben hat.
Ich bin gespannt, wie sich die Sportlerinnen und Sportler in den nächsten Jahren entwickeln, auf jeden Fall haben alle echtes Potenzial!”
Gold
Klasse 7
Hugo Salloum
Silber
Bronze
Klasse 4
Felix Böhl
Klasse 5
Luis v. Wolffersdorff