Trainingslager in Grünheide

Das Trainingslager unserer U13-, U15- und U18-Trainingsgruppen ist seit vielen Jahren Tradition bei den Sportlöwen. Nachdem in den letzten Jahren das KIEZ Schneeberg und das Sportcamp Nordbayern in Bischofsgrün als Unterkunft einen guten Dienst erwiesen, fand das Camp dieses Jahr im KIEZ Grünheide statt. Eine super Ausstattung und viele Sportmöglichkeiten vor Ort sorgten für eine rundum gefüllte Woche. 35 Kinder nahmen am Winterlager teil.

Wie schon letztes Jahr, lag der Fokus im Winterlager mehr als “früher” auf dem sportlichen Aspekt, täglich hieß es also Frühsport und Training auf der Judomatte. Trotzdem sollte der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen. Bei einem Badmintonturnier konnten die Kinder in Teams gegeneinander antreten, für die persönliche “Challenge” bot sich der KIEZ-eigene Boulder-Dachboden an.

Maya Zippel und Moritz Beck, beide noch relativ junge Trainingsleitende, nahmen dieses Jahr das erste Mal als Trainer am Trainingslager teil. Als tatkräftige Unterstützung haben sich die beiden gut ins Trainer-Team integriert!

Aber das Wichtigste ist, dass die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler Spaß hatten!

"Das Trainingslager hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es sehr anstrengend war. Mir haben die vielen Randorieinheiten sehr gefallen, auch wenn ich davon auf jeden Fall Muskelkater bekommen habe. Das Bouldern hat dann nochmal die letzten Kräfte gekostet. Aber es war toll, so viel Sport machen zu können!"

"Ich hatte eine super Woche. Ich habe mich durch die vielen Trainingseinheiten echt verbessern können, besonders den Ko-uchi-gari kann ich jetzt super werfen. Neben dem tollen Judotraining fand ich die große Reifenrutsche am besten! Ich freue mich schon auf das Trainingslager im nächsten Jahr!"

Mit den anderen beiden Trainingslagern (ukrainische und U11-Trainingsgruppen) konnten die Leipziger Sportlöwen dieses Jahr 110 Kinder für Sport in den Ferien begeistern. Unser Team aus Trainerinnen und Trainern hat sich dieses Jahr ganz besonders ins Zeug gelegt. Unsere Ferienangebote wurden so gut angenommen wie noch nie und es freut uns, dass wir so vielen Kindern eine schöne Zeit bereiten konnten.  

Ferientraining der ukrainischen Trainingsgruppen

In diesem Jahren haben die Sportlöwen insgesamt drei Trainingslager mit über 110 Kindern organisiert. Das ist schon sehr beeindruckend, aber gleichzeitig auch ein organisatorischer Kraftakt.

Doch die positiven Seiten machen die Anstrengungen mehr als wett. Im Trainingslager trainieren die Judoka intensiv zusammen, verbringen Zeit miteinander und lernen sich besser kennen. Diese gemeinsamen Erfahrungen fördern den Teamgeist und stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl. Sportler und Sportlerinnen die sich gut verstehen und gut zusammenarbeiten, sind erfolgreicher und können auch schwierige Situationen besser bewältigen.

In der ersten Ferienwoche nutzten unsere ukrainischen Judoka die leere Halle für ein Ferientraining. Von der U9 bis zur U15 waren alle Altersklassen vertreten. Insgesamt 35 Kinder haben die Möglichkeit genutzt. 

Während die kleineren Sportlöwen ein eher spielerisches Training absolvierten, legten sich die “Großen” ordentlich ins Zeug. Als gemeinsame Teamaktivität trafen sich die Sportlerinnen und Sportler zum “Lasertag” spielen.

Ein großes Lob gab es von Geschäftsführer Sören Starke für Trainerin Svetlana Mezynets.

“Svetlana hat das alles ganz allein organisiert und wirklich toll gemacht. Damit konnten unseren ukrainischen Kindern ein preiswertes Trainingscamp absolvieren. Sie hatten damit die Möglichkeit, neben dem normalen Training auch eine Teammentalität und ein Gruppengefühl zu entwickeln. Dieses Austausch über die verschiedenen Altersstufen hinweg, ist besonders bei unseren Geflüchteten enorm wichtig.”

Ukrainer überzeugen in Merseburg

15 ukrainische Judoka und fünf Kinder aus den U11 Trainingsgruppen sind am vergangenen Samstag nach Sachsen-Anhalt gefahren, um am Merseburger Frühjahresturnier teilzunehmen. Das Turnier war vor allem als Leistungsbestimmung und als Trainingswettkampf gedacht. Durch den Poolmodus mit gewichtsnahen Gruppen konnten in den jüngeren Altersklassen alle Sportlerinnen und Sportler mindestens drei Kämpfe bestreiten. 

Für unsere Trainierenden lief das Turnier super, nicht nur der Medaillenspiegel kann sich sehen lassen. Theodor Kemmerich wurde sogar als bester Techniker der Altersklasse U11 ausgezeichnet. In der U13 und U15 konnten unsere ukrainischen Judoka besonders punkten. Aber auch unsere jüngeren Ukrainerinnen und Ukrainer zeigten ihr Können und entschieden viele Kämpfe für sich. 

Gold

U11

Lucian Paul

Theodor Kemmerich

Edgar Thomser

Amin Murtazaiev

U13

Roman Zhuravlov

U15

Vasylyna Biloborodova

Silber

U9

Damir Sychov

Illia Kyzymenko

U11

Max Schönwitz

Julian Conti

U15

Yeva Lyushyn

Oleksandr Voloshyn

Bronze

U11

Makar Semenenko

U13

Myroslava Boiko

Vladyslav Bezghodkov

Yegor Kyzymenko

U15

Bohdan Korenovskyi

Miu Richter bereit für die Deutsche Meisterschaft

Mit einem Sieg bei den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften (MDEM) der Altersklasse U21 hat sich Miu Richter das Ticket für die Deutsche Meisterschaft (DEM) am nächsten Wochenende in Frankfurt (Oder) erkämpft. Souverän konnte Sie ihre Gegnerinnen besiegen und stand am Ende auf der Siegerstufe des Podestes. Doch Miu ruht sich auf diesem Sieg nicht aus, in ihrem ersten Jahr in der U21 will sie schließlich auch bei der DEM ganz vorn mitspielen:

"Mein Ziel ist es am Samstag in Topform zu sein und meine bestmögliche Leistung abzurufen. Ich möchte auf jeden Fall unter den vorderen sieben Plätzen sein, eine Medaille wäre optimal. Ich fühle mich gut auf die DEM vorbereitet, wir haben diese Woche nochmal intensiv trainiert und natürlich auch die MDEM ausgewertet.

Es gibt immer kleine Fehler, die im Kampfgeschehen vielleicht auch gar nicht so sehr auffallen, die aber doch einen großen Einfluss auf den Verlauf der Begegnung haben können. Ich möchte mich immer weiter verbessern und das geht nur, wenn man auch die vielen kleinen Baustellen im Training angeht.

Es ist beeindruckend, unter den besten Judoka Deutschlands zu sein und sich beweisen zu können. Aber so richtig aufgeregt bin ich noch nicht, das kommt meistens erst am Wettkampftag selbst."

Bei den Deutschen Meisterschaften starten nur die besten Judoka Deutschlands, der Wettkampf dient auch als Kaderkriterium. D.h., dass alle Sportlerinnen und Sportler, die einen der ersten drei Plätze bei diesem Turnier belegen, ihr Wettkampfkriterium erfüllt haben. Im ersten Jahr der U21 reicht dafür auch der Platz 5.

Deutsche Meisterschaft in Leipzig endet ohne Medaille

Am vergangenen Wochenende traten vier von fünf qualifizierten Judoka der Leipziger Sportlöwen bei der Deutschen Meisterschaft der U18 in Leipzig an, um sich mit der nationalen Spitze des Judosports zu messen. Hannes Schürer hatte sich im Training verletzt und konnte bei der Heim-Meisterschaft nicht starten.

Helene Rose, Frieda Baumbach, Rolland Kohl und Jonas Mikosch konnten beim Jahreshöhepunkt der Kadetten nicht überraschen und verloren Ihre Kämpfe. Dennoch ist das Trainerteam mit der gezeigten Leistung größtenteils zufrieden. Trainer Tobias Mathieu ordnet das Ergebnis von seinem Schützling Jonas Mikosch ein:

“Jonas hat sich gut geschlagen. Nachdem er im ersten Kampf noch sehr zurückhaltend war und sich hat “unterbuttern” lassen, hat er im zweiten Kampf ordentlich gegengehalten und seinen Gegner auch geworfen. Dass er den Kampf am Ende trotzdem nicht gewinnen konnte, ist gar nicht schlimm. Als Breitensportler mit nur zweimal Training pro Woche ist es eine beachtliche Leistung, an einer Deutschen Meisterschaft teilnehmen zu dürfen. Jonas kann stolz auf seine Leistung sein und sich auf den letzten Höhepunkt der Altersklasse U18 freuen, nämlich die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft (DVMM). Ab nächstem Jahr ist er dann in der U21, ich bin gespannt, wo unsere Reise noch hingeht!”

Insgesamt haben 209 Vereine an der Meisterschaft der Kadetten teilgenommen. Nur 18 Verein haben es geschafft, 5 oder mehr Sportler für diese Meisterschaft zu qualifizieren. Die Leipziger Sportlöwen gehören zu dieser Spitzengruppe. Die Quantität stimmt also. An der Qualität wird das Trainerteam weiter arbeiten. Trotz der Niederlagen blickt Trainer Sebastian Hampel optimistisch in die Zukunft.

“Man darf eine Deutsche Meisterschaft nicht nur nach dem Medaillenergebnis beurteilen. Das Niveau ist sehr unterschiedlich, einzelne Judoka sind sehr stark und für unsere Sportlerinnen und Sportler (noch) quasi unschlagbar. Das liegt aber auch einfach daran, dass Rolland, Helene und Frieda noch im mittleren Jahrgang sind, also auch gegen ein Jahr Ältere antreten müssen. Andere der Gegnerinnen und Gegner waren auf jeden Fall schlagbar, da hat dann noch das “Zünglein an der Waage” gefehlt, um den Kampf für uns zu entscheiden.

Hannes ist leider verletzt und konnte nicht starten. Das ist nochmal extra schade, weil er derjenige ist, den ich am nächsten in Medaillennähe gesehen habe. Insgesamt hätte ich mir etwas mehr Wehrhaftigkeit gewünscht, auch bei einer drohenden Niederlage. Aber ich würde sagen, das Lehrgeld ist bezahlt, wir können aus den Begegnungen viel mitnehmen und das Training dahingehend anpassen, dass wir bei der nächsten DEM auch Kämpfe gewinnen. Das Können ist auf jeden Fall da!”

Besonders schön: Auch viele kleinere Sportlöwen waren am Wochenende zu Gast in der Brüderstraße. Nicht nur um die älteren Judoka anzufeuern und mental zu unterstützen, sondern auch, um das Flair einer Deutschen Meisterschaft zu erleben. Vielleicht stehen Sie in ein paar Jahren selber hier auf der Tatami.

40 begeisterte Kinder beim ersten U11-Wintercamp

Jedes Jahr findet in der zweiten Woche der Winterferien findet unser Sportlöwen-Trainingslager statt. Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten konnte bisher meist nur ein kleiner Teil der U11-Trainingsgruppen an dieser Veranstaltung teilnehmen. Um diesem Umstand entgegenzuwirken und auch den “kleinen” Sportlöwen eine schöne Ferienbetreuung bieten zu können, haben wir unser Trainingslager dieses Jahr zweigeteilt. Während die älteren Sportlerinnen und Sportler nach Grünheide ins Winterlager gefahren sind, wurde in Lindenau erstmalig das U11-Wintercamp abgehalten.

41 Judoka aus den drei U11-Gruppen wuselten fünf Tage lang über die Tatami (Judomatte). Jeden Morgen kamen die Kinder in der Halle zusammen, dann wurde trainiert und nach einer zweiten Trainingseinheit am Nachmittag ging es wieder nach Hause. Das Mittagessen wurde von unserem Partner, dem Restaurant Emil und Moritz jeden Tag frisch geliefert und war nicht nur abwechslungsreich, sondern auch verdammt lecker. 

Der Fokus lag natürlich auf dem Judo-Training. Schwerpunkt waren Fußwürfe. Neben den Trainern Tino Rose, Christoph Paul, Levian Fell und Aaron Schneider wurde eine Trainingseinheit von der Olympia-Dritten Annett Böhm geleitet. Am Ende dieser Trainingseinheit durften die Kinder auch einmal die Bronze-Medaille von den Olympischen Spielen in Athen bewundern und in der Hand halten.

“Es macht mir unglaublich viel Freude, mit den Kindern zu arbeiten und mein Wissen an diese weiterzugeben. Ich habe mich an meine Kindheit erinnert und wie toll ich immer solche Trainingslager fand. Dass wir jetzt so ein Camp bei den Sportlöwen haben, hat mich ganz besonders begeistert!”

In einem ganz anderen Bereich unterstützte eine weitere Expertin: Turntrainerin Jule Staats hat die Turneinheiten geleitet. Sie als Fachtrainerin verfügt über spezifisches Fachwissen und Know-how in diesem Bereich, welches die Judo-Trainer nicht haben. Das hat man sofort an den Lernfortschritten gesehen, die die Kinder in der kurzen Zeit gemacht haben. 

Aber auch die Kultur kam nicht zu kurz: Bowling und ein Schwimmbadbesuch sorgten für Abwechslung. Das Highlight war aber die gemeinsame Übernachtung in der Judohalle, inklusive Filmabend.

Präsident und Trainer Tino Rose wertet das neu etablierte Trainingslager eindeutig als Erfolg:

“Ich war begeistert, wie gut alles in der Woche geklappt hat. Klar ist es eine Herausforderung, zwei Trainingslager gleichzeitig durchzuführen, vor allem personell. Aber ich finde, dass auch die U11 die Möglichkeit haben sollte, sich trainingsgruppenübergreifend kennenzulernen und gemeinsam zu trainieren. Das ist schließlich auch Teil des Vereinsgedanken. 

Um das Heimwehproblem zu minimieren, haben wir uns entschieden, bei den Kleinen “nur” ein Tagesangebot anzubieten, so dass die Kinder zu Hause schlafen konnten. Die Übernachtung in der Halle haben wir erst relativ kurzfristig entschieden, weil viele der Kinder das gern wollten. Und das machte das Trainingslager für alle unvergesslich!”

Fünf Qualifizierungen für die Deutsche Meisterschaft!

Am Samstag findet in Leipzig die Deutsche Meisterschaft der U18 statt. Zu diesem Großereignis haben sich fünf Leipziger Sportlöwen qualifiziert. Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften konnten sich Helene Rose, Frieda Baumbach, Hannes Schürer und Rolland Kohl den dritten Platz erkämpfen, Jonas Mikosch wurde Vizemeister. Am Wochenende werden die fünf in der Brüderstraße an einem nationalen Großereignis teilnehmen. Trotz der starken Konkurrenz sieht Cheftrainer Sebastian Hampel auch Chancen auf die eine oder andere Medaille:

"Fünf Teilnehmende bei der DEM U18 sind schon eine starke Leistung, letztes Jahr konnte sich niemand bei der MDEM durchsetzen. Bei der DEM ist das Gegnerfeld wirklich hochkarätig, besonders in den mittleren Gewichtsklassen sind auch viele leistungsportorientierte Judoka mit von der Partie. Natürlich kann man im Sport das Endergebnis nie genau vorhersagen, aber wenn unsere Sportlerinnen und Sportler einen guten Tag haben, dann sehe ich uns auch in Medaillennähe."

Wer Lust hat, kann unsere Startenden am Samstag und Sonntag in der Brüderstraße 16 anfeuern. Wir drücken die Daumen und wünschen euch viel Erfolg!

U13 bewährt sich beim Winter Cup

Am Samstag startete unsere U13-Leistungsgruppe beim Winter Cup in Nordhausen. Besonders für die neuen U13er war der Winter Cup eine super Möglichkeit, in die neue Altersklasse einzusteigen und die ersten Trainingserfahrungen in der neuen Gruppe in einer Wettkampfsituation auszuprobieren.

Insgesamt liefen die Kämpfe sehr gut, von dreizehn startenden Sportlöwen fanden sich schlussendlich neun auf dem Treppchen. Trainer Nico Mulitze fand die Leistung seiner Schützlinge super:

"Ich bin sehr zufrieden mit den Kindern, sie haben in den Kämpfen wirklich das Letzte rausgeholt und sich durchgebissen, so muss es sein! Natürlich hat es nicht bei allen für eine Medaille gereicht. Besonders bitter ist es  immer, wenn die eigenen Trainingskameraden einen aus dem Rennen werfen, aber gerade in den mittleren, dicht besetzten Gewichtsklassen lässt sich das fast nicht vermeiden."

Auch unser zur Unterstützung mitgereister Trainer Christoph Paul zeigt sich zufrieden:

"Ich kenne viele der Startenden ja selbst schon seit Jahren. Es ist immer wieder schön, die Entwicklung miterleben zu können. Friedrich hat mich heute besonders überzeugt, er ist wirklich durch das Turnier marschiert. Aber auch bei ihm gab es ein, zwei brenzlige Situationen. Ich denke, wir haben trotz der guten Ergebnisse noch ein Stück Weg vor uns."

Gold

Friedrich Hammermüller

Elsa Neckwasil

Hugo Salloum

Hamza Khalifa

Silber

Mona Eschenhagen

Hugo Hartlich

Felix Voßler

Bronze

Julius Simeonov

Arthur Senior

Podiumsplatz für Miu Richter beim Ranglistenturnier

Miu Richter startete am 03. Februar beim internationalen Ranglistenturnier der U21 in Straußberg. Bei diesem hochrangigen Turnier geht es darum, sich dem Bundestrainer zu präsentieren und zu zeigen, dass man zur deutschen Spitze dazugehört. Für die Trainerinnen und Trainer und die Judoka ist es aber auch eine gute Standortbestimmung für die in wenigen Wochen stattfindende Deutsche Meisterschaft.

Die ersten drei Kämpfe konnte Miu souverän für sich entscheiden, sowohl im Boden, als auch im Stand. Das Halbfinale gestaltete sich da schon schwieriger: Nach einem missglückten Angriff kamen die beiden Kontrahentinnen in den Boden und Miu wurde durch eine Sankaku-Technik zur Aufgabe gezwungen. Für den letzten Kampf (um Platz drei) mobilisierte Miu noch einmal alle Kraftreserven, trotzdem konnte bis kurz vor Schluss niemand einen Vorteil erkämpf. Doch Miu ließ nicht locker und konnte mit einer Abtauchertechnik einen Waza-Ari (halber Punkt) erzielen. Anschließend verteidigte sie ihre Führung und belohnte sich am Ende für Ihre tolle Kampfleistung mit der Bronzemedaille.

Miu Richter trainiert zur Zeit mit der Deutschen Nationalmannschaft im Leistungszentrum Kienbaum und bereitet sich auf die vom 08. – 09. März stattfindenden Deutschen Einzelmeisterschaften in Frankfurt (Oder) vor.

Neujahrsturnier in Freital

Der Polizeisportverein Freital hat am Wochenende das “23. Neujahrsturnier” veranstaltet. Daran können Judoka aller Altersklassen (von der “kleinen” U9, bis zu den Erwachsenen) teilnehmen. Besonders unsere ukrainische Trainingsgruppe um Svetlana Mezynets und Kakha Samushiia wollte bei diesem Turnier glänzen.  Zu den ukrainischen Sportlöwen gesellten sich noch drei weitere Judoka aus unserer U11 Trainingsgruppe aus der Südvorstadt.

Insgesamt neun Ukrainer standen am Ende auf dem Siegerpodest. Das ist für Trainerin Svetlana aber nicht das Wichtigste gewesen:

"Wir wollten vor allem auch unseren wettkampfunerfahrenen Sportlerinnen und Sportlern ein Turnier bieten, bei dem sie auch Chancen haben, mitzukämpfen. In den hohen Altersklassen wie der U15 kann es schon zu sehr ungleichen Duellen kommen. Doch gerade unsere Neulinge Bohdan und Vasilisa, beide haben den weißen Gürtel, verloren zwar gegen sehr viel erfahrenere Gegner, aber sie haben super Kämpfe geliefert. Die U11 war sehr voll, leider hat es da nicht für eine Medaille gereicht. Aber man sieht eine gute Entwicklung! Dass auch Kakha und ich bei diesem Wettkampf mal wieder auf die Matte gehen konnten, hat um so mehr Spaß gemacht.

Auch unsere Südvorstadtgruppe erfreute ihren Trainer Tino Rose mit drei Medaillen. Moritz Beck sorgte dieses Mal als Kampfrichter für Ordnung auf der Matte.

Gold

U9

Yevhenii Yakovenko

Malina Rose

U15

Yeva Lyushyn

Frauen

Svetlana Mezynets

Silber

U9

Sychov Damir

Bronze

U9

Illia Kyzymenko

Timur Mukhametvaliiev

Taras Shevel

Hugo Rützel

U13

Viktoriia Romaniuk

U15

Vasilisa Biloborodova

Männer

Kakha Samushiia

Fünf Sportlöwen lösen Ticket für die MDEM

Am Samstag fand in Adorf die Landeseinzelmeisterschaft (LEM) statt. Es war die zweite Etappe auf dem Weg zur Deutschen Judo Einzelmeisterschaften der U18. Acht Sportlöwen hatten sich bei der Bezirkseinzelmeisterschaft für dieses Turnier qualifiziert.

Insgesamt fünf der startenden Sportlöwen haben diese zweite Hürde gemeistert und sich für Mitteldeutsche Einzelmeisterschaft (MDEM) qualifizieren. Alle fünf belegten den dritten Platz. Trainer Sebastian Hampel ist noch nicht zu einhundert Prozent zufrieden, blickt aber trotzdem positiv auf den Wettkampftag zurück:

Bronze

Frieda Baumbach

Hannes Schürer

Anton Beck

Jonas Mikosch

Rolland Kohl

"Einige sind heute richtig gut aufgetreten. Bei Anderen wiederum war noch viel Luft nach oben. Ich denke aber, dass wir mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden sein können, gerade, wenn man es mit den "nur" zwei Medaillen vom letzten Jahr vergleicht. Das Ziel sollte aber natürlich trotzdem sein, dass auch mal ein Judoka von uns in einem Finalkampf mitwirkt. Aber das klappt halt nicht immer.

Wir werden in den nächsten zwei Wochen nochmal verstärkt auf die taktische Kampfführung schauen, dominantes Auftreten ist auf der Matte die halbe Miete."

Am 17. Februar findet mit der MDEM der letzte Qualifikationswettkampf vor der DEM statt. Wir drücken allen Sportlerinnen und Sportlern die Daumen.

Offene Matte wird immer populärer

Nicht nur im Jugendbereich, auch bei den Erwachsenen beginnt mit dem neuen Jahr die neue Wettkampfsaison. Als Höhepunkt, sind natürlich die Kampftage unserer beiden Teams (Männer und Frauen) und der FuJu-Cup zu nennen. Um die Trainingsgruppe optimal auf die anstehenden Events vorzubereiten, bietet Trainer Tobias Mathieu in regelmäßigen Abständen ein vereinsübergreifendes Randori an. Das Randori startete als kleine Veranstaltungen mit der Trainingsgruppe von Randori Leipzig West, mittlerweile ist es fester Bestandteil des Sportlöwen-Trainingsplans.

Am Freitag kamen zusätzlich zu unserer Erwachsenengruppe Sportlerinnen und Sportler aus den Vereinen Judokan Schkeuditz, DHFK, Randori Leipzig West und des Döbelner SC in die Lindenauer Sporthalle. Trainer Tobias Mathieu hatte ein straffes Programm vorbereitet. Auf einen kurzen Technikteil folgten viele Randori-Runden im Boden und im Stand. Tobias freut sich schon auf das nächste gemeinsame Training:

"Das gemeinsame Randori ist eine meiner Herzangelegenheiten, mittlerweile sind wir schon fünf Vereine, aber die gesellige Stimmung hat nicht darunter gelitten. Ich habe nur positive Rückmeldungen bekommen, sowohl von unseren Sportlöwen, als auch von den anderen Vereinen. Für den April haben wir uns schon für eine Wiederholung verabredet. Je nachdem wie das Wetter sich bis dahin entwickelt, kann dann vielleicht sogar wieder der Grill angeworfen werden!"

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Gemeinsames Randori in Jena

In Jena kamen am Wochenende die Judoka der Altersklassen U15 und U18 beim gemeinsamen Randori zusammen. Von den 85 Teilnehmenden trugen zwölf das Sportlöwenwappen. Insgesamt dauerte das Training zwei Stunden, begonnen wurde mit einem kurzen Turn- und technikteil, anschließend ging es in den acht Runden Randori ans Eingemachte. Cheftrainer Sebastian Hampel hat das Randori vor allem zur Vorbereitung für die anstehenden Wettkämpfe eingeplant:

"Am Samstag steht die Landesmeisterschaft der U18 an, im März fährt unter anderem die U15 nach Riesa zum Stahlpokal. Beides sind ungleich wichtige Turniere, deshalb fand ich die Idee gut, mal gegen ein paar neue, unbekannte Gesichter auf der Matte zu stehen. So müssen sich die Sportlerinnen und Sportler auf neue Gegebenheiten einstellen und ihre Kampfführung anpassen. Außerdem können wir so die im Verein und die am Stützpunkt trainierenden Judoka mal ein wenig zusammenführen. So lernen alle voneinander. Leider finden solche Trainingseinheiten zu selten statt. Gerade das Mitteldeutsche Randori in Leipzig hätte wirklich sehr viel Potenzial, wenn es öfter angeboten werden würde."

Bilder: Jan Steiner

Meisterschaftsserie der U18 gestartet

Die Altersklasse U18 ist am Samstag wieder in den Wettkampfbetrieb eingestiegen. Bei der Bezirksmeisterschaft (BEM) starteten die Judoka gleich mit der ersten Hürde, auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft (DEM). Eine Platzierung bei der BEM kommt einer Qualifikation zur Landesmeisterschaft (LEM) gleich, von dort geht es zur Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM) und dann zur DEM.

Von zehn startenden Sportlöwen konnten sich neun auf dem Siegertreppchen platzieren. Cheftrainer Sebastian Hampel wertet den Wettkampf als großen Erfolg:

"Bei der Bezirksmeisterschaft ist es erstmal nicht so wichtig den ersten Platz zu belegen. Hauptsache man landet am Ende auf dem Treppchen und kann sich so für die nächste Stufe der Meisterschaftsserie zu qualifizieren. Dadurch, dass wir ja in Leipzig auch viele Sportschülerinnen und Sportschüler haben, kann schon dieser erste Schritt teilweise sehr happig werden!

Amelia hatte einfach großes Lospech und musste gleich in den ersten beiden Kämpfen gegen die Favoritinnen antreten. Sie hat sich trotzdem gut geschlagen, aber leider das Podest knapp verpasst. Besonders zufrieden war ich mit Maria, sie hat alle Kämpfe mit Ippon gewonnen und ist regelrecht "durchmarschiert". Auch Rolland hat das super gemacht, er hat sehr vielseitig gekämpft und auch auf der Gegenseite einige tiefe Techniken angesetzt, was bei seiner Größe schon eine Seltenheit ist. Ich denke als Jahreseinstieg war das absolut top. Jetzt bereiten wir uns auf die LEM am 03. Februar vor!"

Gold

Maria Gohr

Jonas Mikosch

Silber

Helene Rose

Rolland Kohl

Bronze

Frieda Baumbach

Minea Brodowski

Hannes Schürer

Frederik Ringeis

Anton Beck

Idealer Jahresbeginn beim Newcomers Cup

Am Samstag veranstaltete der PSV Anhalt-Zerbst den “Zerbster Newcomers-Cup”. Der Newcomers- Cup richtet sich unter anderem an Sportlerinnen und Sportler, die noch wenig, bzw. gar keine Wettkampferfahrung haben. Auch die frisch in die neuen Altersklassen gewechselten Judoka können hier erste Erfahrungen sammeln. Um das zu gewährleisten, gibt es für jede Altersklassen bestimmte Begrenzungen, was den Kyu-Grad (also den Gürtel) angeht.

Drei Sportlöwen-Trainingsgruppen starteten beim Newcomers-Cup. Insgesamt konnten sich sehr viele Sportlöwen am Ende auf dem Siegertreppchen wiederfinden. 

Trainer Levian Fell war besonders von den beiden Wettkampfneulingen Yassar Mahmoud und Merle Reimann überrascht:

"Der Newcomers-Cup war ein tolles Turnier. Für Merle und Yassar war es sogar das erste Turnier. Beide haben sich super geschlagen, Merle hat sogar den ersten Platz belegt. Da kann man wieder mal sehen: Auch Judoka mit wenig Wettkampferfahrung können beim Turnier gut abschneiden, wenn die Trainingsinhalte ordentlich umgesetzt werden. Natürlich hat die entspannte Athmosphäre vor Ort dazu beigetragen, dass wir so viele schöne Kämpfe sehen konnten. Das war bestimmt nicht das letzte mal, dass wir den Newcomers-Cup besucht haben!"

Auch Trainerin Saskia Rose ist mit ihrer Trainingsgruppe zufrieden:

"Das Niveau bei dem Wettkampf war wirklich gut. Das Turnier war nicht zu leicht, aber genau richtig, um ohne Druck in das neue Wettkampfjahr zu starten. Ich bin besonders begeistert von Hugo und Felix, beide haben fünf Kämpfe gewonnen. Henry hat zwar seinen ersten Kampf verloren und sich dabei weh getan. Trotzdem hat er alle darauf folgenden Kämpfe für sich entscheiden können und am Ende im Finale gegen seinen ersten Gegner triumphiert. Generell sollte uns die hohe Anzahl an Medaillen auf jeden Fall mit einem guten Gefühl nach Hause fahren lassen!"

Aus der Trainingsgruppe U13 starteten vier Sportlöwen in einer neuen Altersklasse. Alle vier konnten sich auch über einen Podestplatz freuen.

Alles in allem also ein super Jahreseinstieg für unsere Sportlerinnen und Sportler!

Gold

Edgar Thomser 

Merle Reimann

Hugo Rützel

Felix Böhl

Henry Heil

Nikolas Barrantes

Malina Rose

Elias Rose

Batu Oroszi

Bruno Reitmann

 

Silber

Ronja Dreiack

Lotta Bahsitta

Taras Shevel

Julius Simeonov

 

 

 

 

 

 

Bronze

Oskar Laube

Adrian Renger

Marleen Kunz

Carl Reinhardt

Mattes Zwanzig

Matteo Meyer

Jule Rützel

 

 

 

Erfolgreicher Saisonauftakt in Jena

Am Wochenende ging mit dem Jenaer Sparkassenpokal nicht nur das erste Turnier im neuen Jahr, sondern gleich ein Wettkampfhöhepunkt an den Start. Mit insgesamt 640 Teilnehmenden aus fast 80 verschiedenen Vereinen an zwei Tagen, ist der Sparkassenpokal eines der größten Jugendturniere in Mitteldeutschland. Auch der Status als Kaderturnier macht aus diesem Wettkampf ein Muss im Sportlöwenkalender. 

In der Altersklasse U11 konnten die Sportlöwen zwei Medaillen erkämpfen. Malina Rose besiegte beide ihrer Gegnerinnen in Rekordzeit und konnte sich völlig verdient auf die Spitze des Podestes stellen. Pablo Galdamez-Fels kämpfte im Pool-System und freute sich über Platz zwei. In der gleichen Gewichtsklasse belegte Kalle Kuhlmann bei seinem ersten Wettkampf nach einer langen Verletzungspause Platz 5.

Doch der eigentlichen Höhepunkt waren unsere Sportlerinnen und Sportler der U15. Von neun startenden Sportlöwen kämpften sieben in einem Medaillenkampf, vier von ihnen standen am Ende auf dem Podest. Trainer Sebastian Hampel sieht das Ergebnis sehr positiv:

"Der Start ins neue Jahr ist eigentlich fast allen super geglückt. Wir haben zum Beginn des Jahres ja immer den Wechsel in die neuen Altersklassen, das ist häufig schon ein harter Sprung. Dieses Jahr ist Wanja gewechselt, trotzdem hat er sich mega geschlagen. Im Kampf um Platz drei hat er kurz vor Ende gegen einen Blaugurt verloren. Alba ist in eine neue Gewichtsklasse aufgestiegen, da hat es einfach ein wenig am Gewicht und der Stärke gefehlt. Trotzdem können beide mit dem fünften Platz sehr zufrieden sein. Von den Medaillengewinnerinnen und -gewinnern war ich sehr begeistert. Der Sparkassenpokal hat ein sehr hohes Niveau, dass wir hier Medaillen erringen können ist ein gutes Zeichen."

Ergebnisse

Gold

U11

Malina Rose

U15

Hordii Shuliakovskyi

Anna Reitmann

Silber

U11

Pablo Galdamez-Fels

Bronze

U15

Roman Pluhatyrov

Hannes Voßler

Henriette Jahn

Miu Richter verpasst Podium knapp

Das neue Kalenderjahr begann für Spoprtlöwin Miu Richter gleich hochkarätig, mit einem international besetzten Top-Turnier in den Niederlanden: Die 21. International Open Rotterdam Judo Championships. Miu startet ab diesem Jahr in der Altersklasse U21.

In ihrer Gewichtsklasse -57 kg standen mit ihr 16 weitere Judoka, unter anderem aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland auf der Tatami (Judomatte).
Insgesamt bestritt Miu fünf Kämpfe. Schon ihr erster Kampf verlangte ihr viel ab, nach vollen vier Minuten Kampfzeit und einer Minute in der Verlängerung (Golden.Score) konnte sie ihre belgische Gegnerin schlussendlich mit einer Hüfttechnik auf Ippon werfen. Noch geschwächt von diesem Kraftakt verlor Miu ihren zweiten Kampf und rutschte in die Hoffnungsrunde.

Zwei weitere Kämpfe konnte die Sportschülerin mit einem Armhebel und einem zusammengesetzten Ippon vorzeitig gewinnen und stand dann im Kampf um Platz drei. Erneut ging die Begegnung über die gesamte Kampfzeit, lang konnte keine der beiden Kämpferinnen einen Vorteil erringen. Dreißig Sekunden vor Schluss setzte Mius Gegnerin aber doch noch eine Wurftechnik an, diese wurde mit Waza-ari (halber Punkt) belohnt. Miu konnte die Führung leider nicht mehr aufholen und schrammte so ganz knapp an einem Podestplatz vorbei.

Für ein internationales Turnier dieser Größenordnung ist ein fünfter Platz ein tolles Ergebnis! Mit drei gewonnenen Kämpfen ist die erst letztes Jahr zu uns gestoßene Sportlöwin hoffnungsvoll in das neue Jahr gestartet.

Vergleichswettkampf in Hannover

Am 6. Dezember traten in einem Vergleichswettkampf am Judo-Bundesstützpunkt in Hannover die besten Sportlerinnen und Sportler der U15 aus Sachsen und Niedersachsen gegeneinander an. Ein Vergleichswettkampf ist eine Art “Trainingswettkampf”, bei dem eine Wettkampfumgebung simuliert wird, um den Judoka die Möglichkeit zu geben, sich mit gleichaltrigen zu messen und den Trainingsstand zu vergleichen. In diesem Fall kämpften die Judoka aus zwei verschiedenen Landesverbänden gegeneinander. Anschließend an die Kämpfe findet ein gemeinsames Training statt, bei dem in einigen Randorirunden nochmal nachgelegt werden kann.

Vier Sportlöwen nahmen an dem Event teil, Tobias Mathieu stand den Judoka unterstützend zur Seite. Da nach U16 Regeln gekämpft wurde, waren einzig die Würgetechniken verboten. Hannes Schürer konnte seinen Kampf gewinnen, Anna Reitmann unterlag ihrer älteren Gegnerin nach einem harten Kampf. Alba Koch musste sich nach einer Verletzung ebenfalls geschlagen geben. Für das anschließende Training gesellte sich noch Hordii Schuliakovskyi zu der Truppe. In den anschließenden Randoris wurden die früheren Gegnerinnen und Gegner noch einmal herausgefordert und die Sportlöwen konnten noch ein wenig an ihren Techniken feilen. Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es dann zurück nach Hause.

Deutscher Jugendpokal endet ohne Platzierung

In Senftenberg fand am Samstag das Turnier um den Deutschen Jugendpokal in der Altersklasse U15 statt. Durch die Teilnahme an dem zugehörigen Qualifikationswettkampf (siehe hier) durften auch die beiden Teams der Kampfgemeinschaft Leipziger Sportlöwen/Judokan Schkeuditz teilnehmen. Da es in der U15 keine Deutsche Einzelmeisterschaft gibt, kann der Jugendpokal als Höhepunkt auf nationaler Wettkampf-Ebene bezeichnet werden.

In Summe umfasste das Teilnehmendenfeld ca. 20 Mannschaften (jeweils männlich und weiblich). Um eine Vorauswahl aus den besten Teams zu treffen, werden die Mannschaften erst in Pools aufgeteilt. Die erfolgreichsten Teams aus den Pools treten dann im KO-System gegeneinander an.

Leider schaffte es sowohl das weibliche, als auch das männliche Team nicht, aus dem Pool herauszukommen und um die vorderen Platzierungen mitzukämpfen. Mit jeweils einen Sieg und drei Niederlagen schieden beide ohne Platzierung aus dem Turnier aus. Gerade beim männlichen Team (1×5:0, 3×2:3) gingen die Partien aber denkbar knapp verloren.

"Der Deutsche Jugendpokal ist eines der, wenn nicht sogar DAS Turnier im nationalen Bereich. Das Turnier ist also auch eine gute Möglichkeit, sich auf einem sehr hohen Niveau zu messen und zu schauen, wo man selbst steht. 
Wir haben heute von allen gute Leistungen gesehen. Leider hatten wir dann in den entscheidenden Momenten nicht das nötige Durchsetzungsvermögen. So haben wir dann leider viele knappe Niederlagen einstecken müssen. Aber das ist nicht schlimm. Unsere Mannschaften sind vergleichsweise jung. Einige der Sportlerinnen und Sportler haben auch noch nie auf so einem hohen Niveau gekämpft.
Positiv war auch die Zusammenarbeit mit unseren Freunden vom Judokan Schkeuditz. Das Team hat super harmoniert und ich bin sicher, dass wir in Zukunft noch mehr zusammen unternehmen werden."

männlich
weiblich
-40 kg -> Moritz Mähder (Schkeuditz)
-40 kg -> Alba Koch
-46 kg -> Emil Tischler
-48 kg -> Anna Reitmann
-55 kg -> Hannes Schürer, Hordii Shuliakovskyi
-57 kg -> Mia Perschewski (Schkeuditz)
-66 kg -> Oskar Müller, Hannes Voßler
-63 kg -> Kira Noeller, Henriette Jahn
+66 kg -> Max Tham (Schkeuditz)
+63 kg -> Marie Röhler (Schkeuditz), Romy Mantei (Schkeuditz)

Sportlöwen bei Vereinsmeisterschaft ohne Glück

Die Wettkampfserie der Mannschaftswettkämpfe ging am Wochenende in die finale Runde. In Senftenberg startete am Sonntag (nach dem Deutschen Jugendpokal U15 am Samstag) nämlich die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft (DVMM) der U18. Nachdem sich unser Team bei der Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft (MVMM) den dritten Platz erkämpfen konnte (hier nachzulesen), stand der Teilnahme am Großereignis DVMM nichts mehr im Weg. Als einziges sächsisches Team wollten die Leipziger Sportlöwen vor allem eins: Kämpfen!

In der ersten Begegnung standen unsere Jungs dem Team der Judoschule Bonn gegenüber. Mit einem kampflosen Sieg und einem gewonnenen Kampf von Frederik Ringeis mussten sich die Sportlöwen mit 2:4 geschlagen geben. Die zweite Begegnung, gegen unsere Vereinsfreunde des ASAHI Spremberg, verlor das Team mit 1:5 leider noch deutlicher, einzig Hannes Schürer konnte einen Kampf gewinnen.

Trotzdem ist Trainer Tobias Mathieu alles andere, als enttäuscht:

"Wir sind natürlich nicht als Favoriten in das Turnier gestartet. Heute waren viele wirklich hochrangige Teams dabei, die auch häufig durch einige Sportschüler gestützt sind. Da hat es unser größtenteils breitensportorientiertes Team sehr schwer. Außerdem ist unsere Mannschaft auch vergleichsweise jung, nur ein Sportler ist im Endjahrgang der U18, Hannes Schürer ist technisch gesehen sogar noch in der U15. 
Man muss aber auch sagen, dass wir mit etwas mehr Härte und Konzentration vielleicht auch besser hätten abschneiden können. Gerade in der ersten Begegnung wäre ein Unentschieden und anschließendes Auslosen eines Entscheidungskampfes absolut drin gewesen. Aber im Vergleich zur letzten DVMM sind wir auf dem richtigen Weg. Mein Ziel für das nächste Jahr ist, dass wir eine Begegnung gewinnen. Vielleicht schaffen wir es sogar, alle Gewichtsklassen zu besetzen."

Gewichtsklasse
Sportler
-50 kg
nicht besetzt
-55 kg
Hannes Schürer
-60 kg
Anton Beck
-66 kg
Frederik Ringeis
-73 kg
Jonas Mikosch
+73 kg
Emiliano Milker-Sandoval