U17 Bundessichtungsturnier: Sportlöwen unter den Erwartungen

Am Wochenende starteten drei Sportlöwen bei gleich zwei Bundessichtungsturnieren. Bei den Bundessichtungsturnieren, ausgetragen vom Deutschen Judo-Bund (DJB), starten die Top-Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland. Am Wochenende fand sowohl in Abensberg, als auch in Halle einer dieser hochrangigen Wettkämpfe in der Altersklasse U17 statt.

In Halle starteten Helene Rose und Maria Gohr. Beide schafften es leider nicht, sich einen Podestplatz zu erkämpfen. Helene musste sich aufgrund des Wettkampfsystems bereits nach ihrer ersten Niederlage geschlagen geben und schied aus der Liste aus, Maria gewann und verlor jeweils zwei Kämpfe. Trainer Sebastian Hampel sah beim Wettkampf gute Momente, aber auch Verbesserungsbedarf:

“Das Turnier war wirklich gut besetzt, in Helenes Gewichtsklasse waren sogar 33 Teilnehmerinnen. Dadurch war natürlich auch das Niveau sehr hoch. Trotzdem haben sich Maria und Helene gut geschlagen, die beiden haben eingedreht, ihre Gegnerinnen beschäftigt und sich sehr gut verkauft. Leider sind dann ab und an kurze Ruhemomente oder kleine Unaufmerksamkeiten mit drin. Und bei so einem starken Feld wie am Wochenende, wird jede kleine Nachlässigkeit sofort bestraft.

Trotzdem glaube ich, dass wir besonders technisch gut vorankommen. Jetzt gilt es, die kleinen individuellen Schwächen auszugleichen und sich auf die nächsten Wettkämpfe zu konzentrieren.”

In Abensberg verlor Hannes Schürer seinen ersten Kampf, und rutschte damit in die Hoffnungsrunde. Seine nächste Begegnung konnte für sich entscheiden. Nach einem guten Start und dominantem Auftreten musste er sich im dritten Kampf aber seinem Trainingskameraden Benjamin Raabe geschlagen geben und schied so ebenfalls aus dem Turnier aus.