Hannes Schürer in Top-Form beim U17-Bundessichtungsturnier

Am Wochenende fanden neben dem Bundessichtungsturnier U20 in Mannheim noch zwei weitere dieser Turniere in der Altersklasse U17 statt. Die Jungs kämpften in Herne, die Mädchen in Holzwickede.

Bei den Mädchen konnten die Sportlöwen leider keine Medaille erkämpfen, von den männlichen Sportlöwen schafften es dafür sogar zwei auf das Podest. Hannes Schürer konnte dabei seine Goldmedaille vom Adler-Cup bestätigen, gewann alle Kämpfe und erreichte erneut den ersten Platz. Rolland Kohl gewann zwei Kämpfe und sicherte sich so die Bronzemedaille. Trainer Sebastian Hampel freut sich für die zwei Medaillengewinner:

“Die beiden haben wirklich einen tollen Wettkampf abgeliefert. Hannes hat wie beim Adler-Cup einfach einen super Tag gehabt, alles hat gestimmt. Er hat das gemacht, was vorher besprochen wurde, die Gegner aktiv unter Druck gesetzt und sehr vielseitig angegriffen. Ich war baff, obwohl er erst 14 ist, hat er wieder ein U17 Turnier gewonnen und dabei auch Nationalkader auf Ippon geworfen.

Rolland war auch sehr stark. Besonders gut hat mir heute gefallen, wie er tief zur Gegenseite eingedreht hat, das ist bei seiner Größe gar nicht so einfach. Rolland hat ein super Jahr, nach seinem dritten Platz bei der Mitteldeutschen Meisterschaft und der Silbermedaille beim internationalen Turnier in Kufstein war die Bronzemedaille heute das i-Tüpfelchen.”

Gold

Hannes Schürer

Silber

Bronze

Rolland Kohl

U17 Bundessichtungsturnier: Sportlöwen unter den Erwartungen

Am Wochenende starteten drei Sportlöwen bei gleich zwei Bundessichtungsturnieren. Bei den Bundessichtungsturnieren, ausgetragen vom Deutschen Judo-Bund (DJB), starten die Top-Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland. Am Wochenende fand sowohl in Abensberg, als auch in Halle einer dieser hochrangigen Wettkämpfe in der Altersklasse U17 statt.

In Halle starteten Helene Rose und Maria Gohr. Beide schafften es leider nicht, sich einen Podestplatz zu erkämpfen. Helene musste sich aufgrund des Wettkampfsystems bereits nach ihrer ersten Niederlage geschlagen geben und schied aus der Liste aus, Maria gewann und verlor jeweils zwei Kämpfe. Trainer Sebastian Hampel sah beim Wettkampf gute Momente, aber auch Verbesserungsbedarf:

“Das Turnier war wirklich gut besetzt, in Helenes Gewichtsklasse waren sogar 33 Teilnehmerinnen. Dadurch war natürlich auch das Niveau sehr hoch. Trotzdem haben sich Maria und Helene gut geschlagen, die beiden haben eingedreht, ihre Gegnerinnen beschäftigt und sich sehr gut verkauft. Leider sind dann ab und an kurze Ruhemomente oder kleine Unaufmerksamkeiten mit drin. Und bei so einem starken Feld wie am Wochenende, wird jede kleine Nachlässigkeit sofort bestraft.

Trotzdem glaube ich, dass wir besonders technisch gut vorankommen. Jetzt gilt es, die kleinen individuellen Schwächen auszugleichen und sich auf die nächsten Wettkämpfe zu konzentrieren.”

In Abensberg verlor Hannes Schürer seinen ersten Kampf, und rutschte damit in die Hoffnungsrunde. Seine nächste Begegnung konnte für sich entscheiden. Nach einem guten Start und dominantem Auftreten musste er sich im dritten Kampf aber seinem Trainingskameraden Benjamin Raabe geschlagen geben und schied so ebenfalls aus dem Turnier aus.

Sportlöwen beim Bundessichtungsturnier in Erfurt

Messe-Cup

Nachdem einige unserer Sportlerinnen und Sportler Ende April bei den beiden Bundesichtungsturnieren in Duisburg und Düsseldorf (hier nachlesen) starteten, fand am Wochenende in Erfurt ein weiterer Wettkampf dieser Art statt: Der Messe-Cup. Als Bundessichtungsturnier ist das Niveau natürlich sehr hoch, vergleichbar mit dem einer Deutschen Meisterschaft. Auch der Bundestrainer der U18, Christopher Schwarzer, war wieder anwesend, um Talente zu sichten und sich selbst ein Bild von den Nachwuchsjudoka zu machen.

Leider konnte sich kein Sportlöwe bis aufs Podest vorkämpfen. Am nächsten dran war Hannes Schürer. Mit einem fünften Platz schrammte er knapp an einer Medaille vorbei. Er selbst schätzt seine Tagesform rückblickend nicht optimal ein:

„Ich habe an dem Tag sehr wenig gegessen und war auch generell irgendwie nicht in Topform. Deshalb konnte ich leider nicht mein volles Potential abrufen. Ich bin im letzten U16-Jahrgang und ich habe auf jeden Fall Chancen auf eine Medaille, aber manchmal hat man einfach einen schlechten Tag, das stört mich selbst natürlich am meisten.“

Anna Reitmann und Emil Tischler konnten trotz ihres jungen Alters (beide sind im jüngsten Jahrgang der U16) mindestens eine ausgeglichene Kampfbilanz vorweisen, Emil gewann zwei Kämpfe, Anna sogar drei.

Am Sonntag starteten ebenfalls in Erfurt unsere U13-Judoka beim ega-Pokal.

Internationales Trainingscamp

 

Wie nach den Bundessichtungsturnieren üblich, stand im Anschluss an das Turnier wieder ein internationales Trainingscamp (ITC) auf dem Plan. In Jena traf sich die Elite dieser Altersklasse, um gemeinsam zu trainieren und sich miteinander zu messen. Das ITC wurde von Sonntag bis Montag abgehalten, an beiden Tagen fanden zwei Trainingseinheiten statt.

An dem Trainingslager nahm neben unseren fünf U15/U18 Sportschülerinnen und Sportschülern (Helene Rose, Frieda Baumbach, Anna Reitmann, Hannes Schürer und Emil Tischler) auch Hordii Shuliakovskyi teil. Gemeinsam mit Sportlöwentrainer Tobias Mathieu reiste er für die Sonntagseinheiten nach Jena. Das ITC dient vor allem dazu, sich nochmal intensiv mit ungefähr gleichstarken Gegnerinnen und Gegnern auseinanderzusetzen und ohne den Wettkampfdruck an der eigenen Kampfweise zu feilen. Für Tobias Mathieu sind diese Trainingslager eine der besten Methoden, um im Judosport besser zu werden:

„Die Trainingslager sind sowohl für die Trainierenden, als auch für uns Trainerinnen und Trainer die beste Möglichkeit, um einen Vergleich zu ziehen. Durch die vielen Randoris werden die Jugendlichen extrem gefordert, deshalb ist es besonders wichtig, dass wir so viele dieser Maßnahmen wie möglich besuchen, um uns stetig weiter zu entwickeln.“

Eine von drei sächsischen Medaillen: Hannes Schürer überzeugt beim Bundessichtungsturnier

In Duisburg und Düsseldorf  fanden am Wochenende zwei Bundessichtungsturniere der Altersklasse U16 statt. Bei den Bundessichtungsturnieren handelt es sich nicht nur um Kaderturniere, d.h. ein Medaillenplatz bei diesen Turnieren gilt als Kaderkriterium. Auch der Bundestrainer der entsprechenden Altersklasse ist anwesend und sichtet Talente. Von den Sportlöwen starteten Hannes Schürer, Anna Reitmann und Emil Tischler bei diesem Top-Event.

Trotz einer zweimonatigen Verletzungspause und einem Gewichtsklassenwechsel konnte Hannes super in den Tag starten. Von seinen sechs Kämpfen konnte er die ersten vier für sich entscheiden. Erst im fünften Kampf musste er sich dem Zweitplatzierten der Deutschen Meisterschaften geschlagen geben und rutschte in den Kampf um Platz drei. Hier wurde noch einmal aufgedreht, schlussendlich erkämpfte er sich die Bronzemedaille. 

Damit ist Hannes einer von drei sächsischen Medaillengewinnerinnen und -gewinnern. Er selbst ist mit seinem “Neustart” zufrieden:

“Ich bin gut in den Wettkampf gestartet, meine Verletzung hat mich auch nicht eingeschränkt. Als letzter Jahrgang herrscht natürlich auch immer ein gewisser Druck, liefern zu müssen, trotzdem habe ich den Kopf irgendwie frei bekommen und konnte mich ganz auf die Kämpfe konzentrieren.
Nicht nur im Stand konnte ich sehr vielseitig angreifen, auch im Boden habe ich gut nachgesetzt. Der Gegner, gegen den ich verloren habe, war leider an diesem Tag ein wenig stärker, aber das wird mich weiter motivieren. Als Start nach der langen Pause bin ich erstmal sehr zufrieden!”

Anna Reitmann und Emil Tischler konnten sich leider nicht durchsetzen und schieden aus dem Turnier aus. Beide blieben aber noch mit einigen anderen Sportlöwen zum an den Wettkampf anschließenden Trainingslager, um weitere Erfahrung auf Topniveau zu sammeln.

 

Der nächste Termin für die drei ist der Messe-Cup in Erfurt, dort starten unsere Leistungssportlerinnen und -Sportler der Altersklasse U16, einen Tag später startet die U13 ebenfalls in Erfurt beim EGA-Pokal.

Hannes Schürer weiter auf der Erfolgsspur

Die Deutsche Meisterschaft, bei der die besten Judoka der Landesverbände gegeneinander antreten, wird erst ab der Altersklasse U18 abgehalten. Allerdings gibt es Turniere, die sich auch schon bei jüngeren Jahrgängen auf ähnlich hohem Niveau abspielen. Das Bundessichtungsturnier “Erfurter Messecup” ist so ein Wettkampf. Die Teilnehmenden der Altersklasse U16 kämpfen unter Anwesenheit des Bundestrainers um die Podestplätze und Kaderpunkte. Auch internationale Partner reisen zu diesem Anlass in die Thüringer Landeshauptstadt, dieses Jahr nahmen Sportler*innen aus neun Nationen an den Kämpfen teil.

Hannes Schürer konnte auf der Matte glänzen und sich als Belohnung für das harte Training der letzten Wochen eine Silbermedaille um den Hals hängen lassen. In sechs Kämpfen musste sich Hannes nur im Finale geschlagen geben, im Boden besiegte er zwei Gegner mit einer Hebel- und einer Würgetechnik. Frieda Baumbach und Rolland Kohl konnten beide eine Begegnung für sich entscheiden. Durch eine Niederlage im nachfolgenden Kampf schieden sie dann aber aus der Liste aus.

“Der Erfurter Messecup ist als Bundessichtungsturnier ein sehr anspruchsvolles Turnier. Das Niveau gleicht dem der Deutschen Meisterschaft in den späteren Jahrgängen, auch als Vergleich und vielleicht sogar Ausblick auf die nächsten Wettkämpfe ist der Messecup super. Man kann Hannes nur zu der Medaille gratulieren. Mit seinem zweiten Platz ist er einer von zwei sächsischen Kader-Judoka, die auf dem Podest standen.”

Sebastian Hampel

Celine Müller überzeugt bei Bundessichtung

Am vergangenen Wochenende fand in Berlin das erste Bundessichtungsturnier der weiblichen Judoka U15 Jahren statt. Unter den 134 Sportlerinnen aus 63 Vereinen befanden sich auch sechs Sportlöwen, welche sich unter den Augen der Bundestrainerin Lena Göldi auf Medaillenränge vorkämpfen wollten. Einzig Celine Müller gelang in der Gewichtsklasse bis 44 Kg dieses schwere Vorhaben. Insgesamt standen einer vermeidbaren Niederlage insgesamt vier Siege entgegen. Die restlichen fünf Sportlerinnen zahlten etwas Leergeld, versuchen aber weiterhin bei den kommenden Aufgaben ihr gesteigertes Leistungsvermögen zu zeigen.