Sportlöwen bei Deutscher Junioren Meisterschaft ohne Medaille

Auch dieses Jahr fand die Deutsche Meisterschaft der Altersklasse U21 traditionell in Frankfurt (Oder) statt. Dank ihrer Bronzemedaille bei der Mitteldeutschen Meisterschaft, durfte auch Maya Zippel, zusammen mit Trainer Tobias Mathieu, in die Odermetropole reisen.

Bei einem relativ großen Teilnehmerfeld war besonders Mayas Gewichtsklasse (-63 kg) mit 28 Teilnehmerinnen stark besetzt.

Im ersten Kampf traf Maya auf Jule Ziegler aus Potsdam. Leider konnte unsere Sportlerin nicht richtig in den Kampf einsteigen und musste sich nach einer Würgetechnik geschlagen geben.

Die zweite Kontrahentin war Sarah Bogun aus Halle. Der Kampf war sehr ausgeglichen, nach Ende der Kampfzeit hatte sich keine der Kämpferinnen einen ausschlaggebenden Vorteil erarbeitet, so dass die Begegnungen in den “Golden Score” ging. Auch hier wollte sichtlich niemand den Kampf verlieren. Nach sechs weiteren Minuten war Maya im Boden kurz nicht ganz bei der Sache und ihre Gegnerin nutzte den Moment, um den Kampf mit einer Haltetechnik für sich zu entscheiden.

Trainer Tobias Mathieu: “Nach Mayas (verletzungsbedingt) schwierigen Wettkampfvoraussetzungen, hat sie sich nicht schlecht geschlagen. Man konnte sehen, dass sie besonders im Griffkampf Fortschritte gemacht hat. Wir werden vor allem das Bodenverhalten nochmal in den Fokus rücken, jede Unaufmerksamkeit kann hier über Sieg und Niederlage entscheiden.”

Deutsche Meisterschaften mit Sportlöwenbeteiligung


Maya Zippel und Lea Wierick nach der Mitteldeutschen Meisterschaft, beide belegten den dritten Platz.

Am 16.02.2019 fanden in Jena die Mitteldeutschen Meisterschaften der Altersklassen U18 statt. Mit ihren Platzierungen bei den Landesmeisterschaften eine Woche vorher platzierten sich Maya Zippel, Lea Wierick und Sarah Müller für diese letzte Hürde, auf dem Weg zur deutschen Meisterschaft. Leider verletzte sich Sarah einige Tage vor dem Wettkampf, somit stellten sich nur zwei Sportlöwinnen der Konkurrenz aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Natürlich war hier eine große Portion Nervosität und Aufregung im Spiel und das merkte man auch. Lea und Maya lieferten jedoch trotzdem gute Kämpfe und konnten sich nach jeweils 3 gewonnen und einem verlorenen Kampf Bronze ergattern. Damit qualifizierten die beiden sich souverän für die Deutschen Meisterschaften.

Diese fanden zwei Wochen später im heimischen Leipzig statt, die Brüderhalle war sowohl am Samstag, als auch am Sonntag gut gefüllt. Also beste Bedingungen für unsere zwei Sportlerinnen? Leider nicht… Einige Tage vor dem Jahreshöhepunkt erkältete sich Lea und musste deshalb kränklich in eine stark besetzte Gewichtsklasse starten. Auch das Losglück war ihr nicht hold, so verlor sie ihren ersten Kampf gegen die spätere Drittplatzierte Charlotte von Leupold. Auch in der Trostrunde konnte Lea nicht ihr volles Potenzial zeigen und verlor ihren zweiten Kampf gegen die national schon in Erscheinung getretene Emma Heiland.

Maya zeigte sich erneut etwas aufgeregt in der ersten Runde war ihr der Druck deutlich anzumerken. Zwar besiegte sie ihre Gegnerin mit einer Würgetechnik, jedoch tat sie sich gerade im Stand gegen ihre qualitativ und technisch unterlegene Gegnerin schwer, diese konnte sogar Mayas zwischenzeitliche Waza-Ari Führung ausgleichen. Im zweiten Kampf sah man schon eine deutliche Verbesserung, Maya hielt lang gut mit und konnte selbst einige gute Techniken ansetzen. Leider war sie etwas unaufmerksam, was den Bodenkampf anging, so kam es, wie es kommen musste: Maya verteidigte sich unzureichend und ließ sich von ihrer Gegnerin abhebeln. Hierbei verletzte sie sich auch noch am Arm und musste deshalb vorzeitig aus dem Wettkampf ausscheiden.

Alles in allem eine traurige Ausbeute, zumal eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre. Wir wünschen unseren Sportlerinnen eine gute Besserung und viel Erfolg im nächsten Jahr!

Vanessa Schindler holt Bronze bei Deutscher Meisterschaft

Vanessa Schindler hat die Leipziger Sportlöwen bei den Deutschen Meisterschaft der Frauen U18 in der Gewichtsklasse bis 44 kg erfolgreich vertreten. Die ebenfalls qualifizierte Michelle Hoffmann konnte wegen einer Schulterverletzung leider nicht teilnehmen.

Ihren ersten Kampf gewann Vanessa Schindler souverän mit Seoi-Nage und anschließender Festhalte. Ihren zweiten Kampf verlor die 16-Jährige unglücklich mit einer Festhalte. Durch die Niederlage in der Hauptrunde ging der Weg weiter über die Hoffnungsrunde. Dort ging sie mit ihrer Spezialtechnik Seoi-Nage mit Yuko in Führung. Den Sieg sicherte sie sich erneut mit einer Festhaltetechnik. Im anschliessenden Kampf dominierte Vanessa ihrer Gegnerin über vier Minuten. Drei Strafen für ihre Gegnerin bedeuteten die nächste Runde.

Eine saubere Fußfege bringt die wichtige Waza-Ari Führung. Doch auch hier lässt Vanessa nichts anbrennen und schickt ihre Gegnerin mit vier Shidos nach Hause. Auch ihren sechsten Kampf gewinnt sie souverän. Ein Yuko und zwei Waza-Ari sichern ihr den Einzug ins kleine Finale.

Nach einer Yuko Wertung musste ihre Gegnerin verletzt aufgeben. Damit gewinnt Vanessa Schindler ihre erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften. Herzlichen Glückwunsch an Vanessa und Trainer Sebastian Hampel zu diesem Erfolg.

Für den Judo-Verband Sachsen war das die einzige Medaille bei den Frauen an diesem zweiten Wettkampftag. Am Samstag gab es für die Männer einmal Silber und zwei Bronzemedaillen.

2. Platz Pink Paul Judoverein Grimma 1998
3. Platz Röhr Marcel Judoclub Leipzig 1998
3. Platz Lange Hannes Judoclub Leipzig 2000
3. Platz Schindler Vanessa Leipziger Sportlöwen 1999

DEM: Da war mehr drin

Keine Medaille bei den Deutschen Meisterschaften der u18 in Herne.

Vanessa Schindler (-44 kg) und Isabell Büchele (-78 kg.) haben bei der Deutschen Meisterschaften die erhoffte Medaille verpasst.

Vanessa Schindler startete fulminant in den Wettkampf. Den ersten Kampf konnte sie bereits nach neun Sekunden und den zweiten nach knapp 30 Sekunden gewinnen. Leider verlor sie danach nicht nur den Kampf um den Einzug ins Halbfinale, sondern auch ihren Kampfeswillen. Die Schülerin der Sportmittelschule unterlag anschließend in ihrem ersten Kampf in der Hoffnungsrunde vorzeitig mit Ippon und belegte am Ende den neunten Rang.

Im Halbschwergewicht konnte Isabell Büchele ebenfalls ihre ersten beiden Kämpfe siegreich gestalten. Leider verlor sie nicht nur ihre dritte Begegnung, sondern verletzte sich auch noch bei der siegbringenden Technik ihrer Gegnerin. In der Trostrunde war für Isabell dann ebenfalls Schluss. Gehandicapt durch die Verletzung konnte sie sich nicht entscheident durchsetzen und schied aus dem Turnier aus.

Insgesamt wäre wesentlich mehr möglich gewesen. Das Potenzial für eine Medaille ist bei beiden Kämpferinnen vorhanden.  Leider konnte bei diesen Meisterschaften in Herne nicht alles genutzt werden.

Die ebenfalls qualifizierte Michelle Hoffmann konnte krankheitsbedingt in Herne leider nicht an den Start gehen.