Drei Wartburgpokale für die Sportlöwen

Beim 26. Wartburg-Pokalturnier in Eisenach starteten am letzten Samstag  auch die Sportlöwen. Mit Teilnehmenden in den Altersklassen U10, U15, U18 und Erwachsene waren in fast allen Altersklassen auch unsere Sportlerinnen und Sportler mit von der Partie, zusätzlich standen mit Lea Wierick und Moritz Beck auch zwei Sportlöwen als KaRi auf der “offiziellen” Seite. Der Wartburgpokal ist mit sieben Matten und dem Status eines Ranglistenturniers ein sehr anspruchsvolles Turnier. Fast 500 Judoka nehmen jedes Jahr an dem Wettkampf teil.

Insgesamt konnten die Sportlöwen 10 Medaillen erkämpfen, davon freuten sich drei Kinder über den ersten Platz und damit den Wartburgpokal. Eine gute Ausbeute, finden auch die Trainer Tino Rose und Tobias Mathieu:

"Ich habe wirklich wenig auszusetzen, die Kinder haben ihr bestes gegeben und sich auch gegen sehr starke Gegnerinnen und Gegner durchgesetzt. Dass es nicht bei allen für eine Medaille reicht ist bei so einem hochrangigen Turnier völlig klar. Trotzdem nimmt unsere Kampfweise, die wir im Training üben, auch beim Wettkampf Struktur an und das auch, wenn es mal schwer wird. Insofern bin ich rundum zufrieden."

"Die Jugendlichen haben sich echt gut geschlagen. Nicht alle sind die Wettkampfhärte gewohnt und bei einem Turnier, wie dem Wartburgpokal, ist das ja nochmal einen Zacken schärfer. Trotzdem haben sich alle angestrengt und vor allem viel versucht einzudrehen. Wir müssen jetzt daran arbeiten, dass es nicht nur bei dem Versuch bleibt, sondern, dass die Techniken bis zum Niederwurf durchgezogen werden. Aber ich bin guter Dinge, auf den heute gezeigten Leistungen können wir definitiv aufbauen!"

Gold

U10

Malina Rose

Felix Böhl

Maximilian Schönwitz

Silber

U18

Frederik Ringeis

Bronze

U10

Emma Kubatta

Theodor Kemmerich

Emilio Thiel

Oskar Laube

U18

Amelia Mikosch

Oskar Müller

Vorbereitungen für die Malerarbeiten angelaufen

Am Freitag startete im Verein der erste Schritt zu den anstehenden Umbaumaßnahmen in der Judohalle. Ein Teil der Prellwand wurde abgebaut und der darunter befindlich Putz abgeschlagen. Damit soll einer möglichen Schimmelbildung vorgebeugt werden. 

Mitte November beginnt dann der zweite Schritte. Der Kraftraum wird leergeräumt und alles wird abgeschraubt und für die Malerarbeiten vorbereitet. Am 18. November wird dann begonnen, die gesamte Halle und alle Räume zu malern. Wir hoffen, dass Anfang Dezember dann alles fertig ist und alles wieder normal genutzt werden kann.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns am Freitag unterstützt haben. Ohne die vielen helfenden Hände wäre das nicht möglich gewesen. Wir freuen uns schon darauf, die Halle im Dezember im neuen (Farb)glanz erstrahlen zu sehen!

Miu Richter wird Mitteldeutsche Meisterin

Nachdem am Samstag unsere Judoka der U15 bei der Mitteldeutschen Meisterschaft (MDEM) Mannschaftsgold holen konnten, starteten am Sonntag drei Sportlöwen bei der MDEM der Männer und Frauen. Auch bei diesem Event war das Niveau sehr hochwertig, insgesamt kämpften 150 Sportlerinnen und Sportler. Anders als bei der U15 ist die MDEM im Erwachsenenbereich noch nicht das Ende der Meisterschaftsserie, mit einer Medaillenplatzierung qualifizieren sich die Teilnehmenden auch für die Deutsche Meisterschaft am 26. und 27. Oktober.

Obwohl zwei unserer drei Startenden noch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatten, schafften es alle drei, sich bis in einen Medaillenkampf vorzuarbeiten. Miu Richter lieferte ein sehr gutes Turnier und stand am Ende zurecht im Finale. Mit einer wunderschönen Kombination aus einer Fußtechnik mit einem anschließenden Morote-Seoi-Nage-Angriff warf sie ihre Gegnerin auf Ippon und konnte sich über die Goldmedaille freuen. Maya Zippel und Steffen Schüpbach standen im Kampf um Platz drei. Beide waren aufgrund einer gerade abgeklungenen Erkältung nicht in Bestform und mussten sich im “kleinen Finale” nach einem starken Wettkampf geschlagen geben, beide belegten Platz fünf.

Trainer Tobias Mathieu schätzt die Leistung der drei Sportlöwen wie folgt ein:

“Da das Niveau relativ hoch war, finde ich das Ergebnis sehr gut. Miu hat als Favoritin abgeliefert und sich mit Gold für einen starken Wettkampf belohnt. Maya und Steffen waren leider noch nicht in bester Verfassung, aber dafür sind auch zwei fünfte Plätze eine gute Leistung. Die beiden haben super gekämpft und sich gut verkauft. Ich denke beim nächsten Wettkampf ist mit einer guten Vorbereitung auch locker ein Medaillenplatz drin!”

 

Sechs von sechs Sportlöwen erkämpfen Medaille bei der MHM

Letztes Wochenende starteten sechs Sportlöwen aus Tobias Mathieus Erwachsenengruppe bei der Mitteldeutschen Hochschulmeisterschaft (MHM). Neben den sehr routinierten Wettkampfsportlern standen auch einige Judoka nach langer Pause das erste Mal auf der Matte oder starteten in ihren ersten Wettkampf überhaupt.

Zusätzlich zu den Einzelwettkämpfen wurde auch in einem neuen Modus gekämpft, dem “gemischten Doppel”. Dabei treten Teams aus jeweils einer Sportlerin und einem Sportler gegeneinander an. Die Kampfzeit beträgt sechs Minuten, nach jeder Minute wird zwischen männlich/weiblich gewechselt. Pascal Stock wollte es bei seinem letzten Wettkampf vor seiner anstehenden Weltreise nochmal wissen und startete auch in dieser Kategorie. Er und seine Teamkollegin konnten sich dabei die Silbermedaille erkämpfen.

Trainer Tobias Mathieu fand das Turnier sehr gelungen und hat schon ein Ziel für die nächste Ausgabe vor Augen: 

“Das Turnier war super organisiert und es herrschte eine tolle Atmosphäre. Die Gewichtsklassen waren niveautechnisch super ausgeglichen, so konnten unsere unerfahreneren Sportler trotzdem Erfolge feiern und die “alten Hasen” konnten neue Techniken ausprobieren und sich mehr auf die Details konzentrieren. Für unsere doch sehr breit gefächerte Trainingsgruppe ist das Turnier also wirklich bestens geeignet. Im nächsten Jahr möchte ich deshalb gern mit noch mehr Sportlerinnen und Sportlern daran teilnehmen!”

Gold

Pascal Stock

Chris Reuter

Marvin Großer

Pit Fröhlich

Silber

Bronze

Matteo Schmitt

Julian Kretzschmar

Liga: “Wir müssen uns in der nächsten Saison verstärken”

Nach der Verbandsliga der Frauen hat auch die Landesliga der Männer ihr Saisonende gefunden. Am dritten Kampftag ging es für die Mannschaft der Sportlöwen nicht um die Podestplätze. Allerdings wollten alle Anwesenden nochmal ihr Bestes geben, trotz der relativ widrigen Umstände: Wieder konnten die Sportlöwen nicht alle Gewichtsklassen besetzen und starteten mit bereits drei Punkten Rückstand in die beiden Begegnungen.

Mit einem 5:2 und 4:3 gingen die Begegnungen dafür gar nicht so deutlich verloren. Mit einem Platz acht kann sich Team-Kapitän Pascal trotzdem nicht zufrieden geben:

„Ich denke, wir haben das Beste aus unserer misslichen Lage gemacht und wenigstens einige Kämpfe gewonnen. Es gibt immer stärkere Gegner, stärkere Mannschaften. Aber wenn man wie wir schon mit drei Punkten Rückstand startet, reicht ein verlorener Kampf und der Sieg ist leider dahin.
Unser Team hat sich trotzdem super geschlagen, besonders unsere U18er haben eine super Entwicklung gezeigt. Gegen Erwachsene zu kämpfen ist nochmal etwas ganz Anderes, als gegen Jugendliche zu bestehen und deshalb sind die Erfahrungen, die unsere jungen Sportler sammeln, nicht nur für die Liga gut, sondern helfen ihnen auch in ihren Einzelwettkämpfen.
Für die nächste Saison ist das Ziel aber ganz klar: Wir müssen uns verstärken. Wir wollen wieder ganz vorn dabei sein, so wie während der ersten Saison. Wir müssen die Gewichtsklassen notfalls doppelt oder dreifach besetzen, soweit das möglich ist, damit wir nicht mehr kampflos Punkte abgeben.
Am ersten Kampftag hat das auch noch echt gut geklappt! Wenn wir das in der nächsten Saison an allen drei Kampftagen schaffen, dann sehe ich uns auf jeden Fall mit deutlichen Medaillenchancen!“

Bei einem gemeinsamen Abschlussgrillen wurden nicht nur die Erlebnisse der letzten Begegnungen und Kämpfe ausgetauscht, sondern auch schon Pläne für die nächste Saison geschmiedet. Bis dahin ist aber noch genug Zeit, um intensiv zu trainieren und natürlich neue Mitstreiter für die Mannschaft zu verpflichten!

Frauenteam sammelt Erfahrung in ersten Ligasaison

Mit dem zweiten Ligakampftag letzten Samstag ist die erste Saison für unser Team in der Verbandsliga der Frauen abgeschlossen. Nachdem die Truppe am ersten Kampftag bereits eine Begegnung gewinnen konnte, war das primäre Ziel wieder: Viel Erfahrung sammeln, Kämpfe gewinnen, wo es möglich ist und sich so gut wie möglich verkaufen. Leider waren die Voraussetzungen an diesem Samstag nicht die Besten: Wegen Verletzung und terminlicher Einbindung konnte das Team nicht in voller Stärke auf der Crimmitschauer Tatami auftreten.

Doch der Kampfgeist der anwesenden Kämpferinnen war trotzdem ungebrochen: Gegen die Gastgeberinnen setzte sich unser Team mit 4:3 durch. Gegen Lichtenberg (später zweitplatziert) verloren die Sportlöwen mit 5:2, gegen Rammenau mit 4:3. Am Ende stand also trotz einiger unbesetzter Gewichtsklassen immerhin ein Sieg auf dem Trainerklemmbrett von Sebastian Hampel. Für die erste Saison ist das ein passables Ergebnis, findet er:

“Wir haben als Team alles gegeben. Die Voraussetzungen waren dieses Jahr nicht optimal, wir hatten viel mit Verletzungen zu kämpfen, weshalb einige Gewichtsklassen nicht optimal besetzt waren. Beispielsweise waren alle Kämpferinnen, die am ersten Kampftag für uns in der Gewichtsklasse bis 63 kg angetreten sind, am zweiten Tag verhindert oder verletzt. So mussten wir die Gewichtsklasse mit leichteren Kämpferinnen besetzen.
Aber ich bin sehr stolz auf das noch junge Team. Alle haben sensationell gekämpft, das zeigt sich auch dadurch, dass wir trotz teilweise zwei unbesetzten Gewichtsklassen trotzdem nur sehr knapp verloren haben. Maria Gohr zum Beispiel ist im jüngstmöglichen Jahrgang und hat alle drei Kämpfe vorzeitig mit Ippon gewonnen.
Die Einstellung und das Auftreten auf der Matte stimmen also schon einmal. Ich blicke sehr zuversichtlich auf die nächste Saison, bis dahin sind nicht nur unsere Verletzten wieder auskuriert, wir haben auch schon einige Zusagen von Gaststarterinnen.”

Auch Teamkapitänin Maya Zippel findet den Auftakt sehr gelungen. Besonders das Teamgefühl und die gute Stimmung sorgen bei ihr für Vorfreude:

Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung. Jede hat für das Team alles gegeben. Ob auf oder neben der Matte, waren alle voll dabei. Besonders gut fand ich auch die Stimmung und den Zusammenhalt zum 2. Kampftag. Man hat allen Kämpferinnen angesehen, dass sie gewinnen wollten. Es gab auch kein “Rumstressen” bezüglich der Aufstellung. Es wurde immer relativ schnell geklärt wer wo kämpft, auch wenn mal andere Gewichtsklassen besetzt werden mussten. Am Ende haben wir den 5. Platz belegt. Ich denke wir können für die erste Saison und für das junge Team sehr zufrieden sein!”

BJJ-Trainer zu Gast bei den Sportlöwen

Um sich im Judo weiterzuentwickeln und zu verbessern lohnt es sich manchmal, auch auf andere Kampfsportarten zu schauen, um sich Anregungen zu holen. Besonders die ehemals aus dem Judo entstandene Sportart “Brazilian Jiu-Jitsu” (BJJ) bietet sich dafür an. Im BJJ steht besonders der Bodenkampf und die Suche nach so genannten “Submissions” (Techniken, die zur Aufgabe durch den Gegner führen) im Vordergrund. Und auch im Judo kommt es nicht selten vor, dass nach einer nur teilweise erfolgreichen Standtechnik im Boden nachgesetzt werden muss.

Aus diesem Grund besuchte am Freitag unser ehemaliger Vereins-BJJ-Trainer Thomas Genske die Trainingsgruppe von Tobias Mathieu. In einer zweistündigen Einheit konnte die Erwachsenen-Judogruppe einen ersten Überblick über die Grundlagen des BJJ erleben und sich natürlich einige Techniken aneignen, um das eigene Bodenrepertoire zu erweitern. Speziell das Verteidigungsverhalten im Boden und ein Handlungsleitfaden für die Standardsituation “eigene Rückenlage, Partner zwischen den Beinen” standen auf dem Programm.

Insgesamt nahmen etwa 25 Judoka das tolle Angebot an. Besonders schön: Auch einige Sportlerinnen und Sportler der Altersklasse U18 waren mit auf der Matte und übten fleißig die neuen Techniken.

Guter Start in die Verbandsliga

Letztes Jahr starteten die Sportlöwen nach einer langen Pause wieder mit einer Männermannschaft in die Landesliga (hier nachlesen). Am Samstag gab es eine weitere Neuerung im Sportlöwen-Ligabetrieb: Unser frisch gegründetes Frauenteam kämpfte zum ersten Mal! Da bei den Frauen keine Landesliga existiert, startete unser Team gleich in der Verbandsliga. Teamkapitänin Maya Zippel und Trainer Sebastian Hampel wollten an diesem ersten Kampftag vor allem dafür sorgen, dass unser sehr junges Team (Durchschnittsalter 17,7 Jahre!) erstmal Erfahrung sammelt und sich gut “eingewöhnt”. Drei Gaststarterinnen unterstützen uns dieses Jahr, Mayleen Großer und Alina Streblau vom CPSC und Matilde Adam vom SC Döbeln.

Drei Begegnungen standen dem Team bevor. Gegen den Chemnitzer PSV mussten sich die Sportlöwen 1:6 geschlagen geben, gegen den SV Sachsenwerk konnte ein 6:1 Sieg verzeichnet werden. In der letzten Begegnung gegen den PSV Leipzig stand es am Ende 0:7. Ein Sieg und zwei Niederlagen also, für den ersten Kampftag kein schlechtes Ergebnis. Sebastian Hampel ist aber vor allem inhaltlich zufrieden:

“Inhaltlich haben alle sehr gut mitgezogen, das Ergebnis wirkt also teilweise härter, als es wirklich ist. Es waren vor allem die Kleinigkeiten, zu wenig Dominanz im Griffkampf und zu unentschlossenes kämpfen, die am Ende den Sieg gekostet haben. Aber wir sind mit einem sehr jungen Team angereist, viele der Mädels sind eigentlich in der Altersklasse U18 und hatten vorher noch nie gegen eine Erwachsene gekämpft. Deshalb heißt es erst einmal rein finden und dafür war das ein souveränes Auftreten. “

Um den Ligastart gemeinsam ausklingen zu lassen, saß das Team am Ende noch beisammen und genoss das gute Wetter. Der nächste Kampftag in der Verbandsliga Frauen findet am ersten Juni statt.

Gewichtsklasse Kämpferin

-52 kg

-57 kg

-63 kg

-70 kg

+70 kg

Maria Gohr, Helene Rose

Alina Streblau (CPSV), Lea Wierick, Frieda Baumbach

Minea Brodowski, Mayleen Großer (CPSV)

Maya Zippel

Matilde Adam (Döbelner SC)

Der tapfere Kampf der Sportlöwen

Ein Sonntag voller Aufs und Abs liegt hinter den wackeren Sportlöwen, als sie sich zum zweiten Kampftag aufmachten, um ihre Krallen zu wetzen und sich in der Arena zu behaupten.

Die erste Begegnung gegen Rodewisch 2 war wie ein unerwarteter Sprung ins kalte Wasser – mit einem Ergebnis von 6:1 gegen uns. Doch wir ließen uns nicht unterkriegen! Mit einem Löwenherz voller Entschlossenheit gingen wir in die zweite Begegnung gegen Altenburg. Ein wahrer Knochenkampf, der mit einem knappen 4:3 Sieg für uns endete. Ein Gefühl wie ein Triumphgebrüll in der Wildnis!

Doch die Herausforderungen hörten nicht auf, denn die dritte Begegnung gegen Crimmitschau endete in einem 3:3 Unentschieden. Ein Pattsituation, die unsere Kämpfer bis an ihre Grenzen forderte. Und das alles mit nur fünf von sieben Gewichtsklassen besetzt! Doch was uns fehlte an Quantität, machten wir wett mit Qualität.

Starke Einzelkämpfe prägten unseren Tag. Jeder Löwe zeigte Zähne und Krallen, kämpfte wie ein König des Dschungels um jeden Punkt. Der Zusammenhalt war unser stärkster Antrieb, und die Motivation brannte wie eine Sonne über der Savanne. Jeder Kämpfer gab sein Bestes, und das spürte man in jedem Moment.

Am Ende des Tages mögen die Ergebnisse in Zahlen gegossen worden sein, aber der wahre Sieg lag in der Leidenschaft, im Mut und im unbezähmbaren Geist unserer Sportlöwen. Denn egal was kommt, wir werden weiter brüllen und kämpfen wie die Könige der Arena!

Liga: Saisonauftakt mit Höhen und Tiefen

Am Sonntag waren die Sportlöwen nicht nur beim SPIZZ-Pokal in Liebertwolkwitz am Start. Der erste Liga-Kampftag gab den Startschuss für die zweite Landesliga-Saison unseres Teams. Letztes Jahr konnte die Mannschaft sich in ihrer ersten Saison souverän an der Tabellenspitze positionieren. Am Finalkampftag mussten die Sportlöwen dann aber einmal geschlagen geben, belegten Platz drei und verpassten so den Aufstieg in die Verbandsliga (hier nachzulesen).

Gleich zwei Begegnungen standen am Sonntag auf dem Plan. Gegen Judokan Schkeuditz verlor unser Team mit 4:3 Kämpfen, gegen Schlettau gewann die Truppe mit 4:3. Trainer Tobias Mathieu ist insgesamt zufrieden mit dem Ergebnis, sieht aber auch Verbesserungsbedarf in der Vorbereitung:

“Wir sind ganz gut in die neue Saison gestartet. In einigen Gewichtsklassen fällt es uns noch schwer, adäquaten Ersatz zu finden, falls mal jemand ausfällt, da müssen wir uns nächstes Jahr auf jeden Fall etwas breiter aufstellen.

Ich denke auch, dass uns ein regelmäßig stattfindendes Ligatraining nochmal die Möglichkeit geben würde, die kleinen Feinheiten in der Kampfführung zu verbessern. Das kann oft schon den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen.

Insgesamt wird es diese Saison wahrscheinlich ein bisschen schwerer als vergangenes Jahr, der Hype von der ersten Saison ist ein bisschen abgeflaut. Aber wir haben ein gutes Team und eindeutig Chancen auf eine Podestplatzierung. Dementsprechend ist das erste Ziel eine Qualifikation für die Finalkämpfe!”

Besonders stark zeigte sich unser Kämpfer in der Gewichtsklasse -100 kg, Sebastian Chanaa. Er konnte letztes Jahr alle Einsätze für sich entscheiden und bleibt auch in dieser Saison weiterhin ungeschlagen.

Neujahrsturnier in Freital

Der Polizeisportverein Freital hat am Wochenende das “23. Neujahrsturnier” veranstaltet. Daran können Judoka aller Altersklassen (von der “kleinen” U9, bis zu den Erwachsenen) teilnehmen. Besonders unsere ukrainische Trainingsgruppe um Svetlana Mezynets und Kakha Samushiia wollte bei diesem Turnier glänzen.  Zu den ukrainischen Sportlöwen gesellten sich noch drei weitere Judoka aus unserer U11 Trainingsgruppe aus der Südvorstadt.

Insgesamt neun Ukrainer standen am Ende auf dem Siegerpodest. Das ist für Trainerin Svetlana aber nicht das Wichtigste gewesen:

"Wir wollten vor allem auch unseren wettkampfunerfahrenen Sportlerinnen und Sportlern ein Turnier bieten, bei dem sie auch Chancen haben, mitzukämpfen. In den hohen Altersklassen wie der U15 kann es schon zu sehr ungleichen Duellen kommen. Doch gerade unsere Neulinge Bohdan und Vasilisa, beide haben den weißen Gürtel, verloren zwar gegen sehr viel erfahrenere Gegner, aber sie haben super Kämpfe geliefert. Die U11 war sehr voll, leider hat es da nicht für eine Medaille gereicht. Aber man sieht eine gute Entwicklung! Dass auch Kakha und ich bei diesem Wettkampf mal wieder auf die Matte gehen konnten, hat um so mehr Spaß gemacht.

Auch unsere Südvorstadtgruppe erfreute ihren Trainer Tino Rose mit drei Medaillen. Moritz Beck sorgte dieses Mal als Kampfrichter für Ordnung auf der Matte.

Gold

U9

Yevhenii Yakovenko

Malina Rose

U15

Yeva Lyushyn

Frauen

Svetlana Mezynets

Silber

U9

Sychov Damir

Bronze

U9

Illia Kyzymenko

Timur Mukhametvaliiev

Taras Shevel

Hugo Rützel

U13

Viktoriia Romaniuk

U15

Vasilisa Biloborodova

Männer

Kakha Samushiia

Offene Matte wird immer populärer

Nicht nur im Jugendbereich, auch bei den Erwachsenen beginnt mit dem neuen Jahr die neue Wettkampfsaison. Als Höhepunkt, sind natürlich die Kampftage unserer beiden Teams (Männer und Frauen) und der FuJu-Cup zu nennen. Um die Trainingsgruppe optimal auf die anstehenden Events vorzubereiten, bietet Trainer Tobias Mathieu in regelmäßigen Abständen ein vereinsübergreifendes Randori an. Das Randori startete als kleine Veranstaltungen mit der Trainingsgruppe von Randori Leipzig West, mittlerweile ist es fester Bestandteil des Sportlöwen-Trainingsplans.

Am Freitag kamen zusätzlich zu unserer Erwachsenengruppe Sportlerinnen und Sportler aus den Vereinen Judokan Schkeuditz, DHFK, Randori Leipzig West und des Döbelner SC in die Lindenauer Sporthalle. Trainer Tobias Mathieu hatte ein straffes Programm vorbereitet. Auf einen kurzen Technikteil folgten viele Randori-Runden im Boden und im Stand. Tobias freut sich schon auf das nächste gemeinsame Training:

"Das gemeinsame Randori ist eine meiner Herzangelegenheiten, mittlerweile sind wir schon fünf Vereine, aber die gesellige Stimmung hat nicht darunter gelitten. Ich habe nur positive Rückmeldungen bekommen, sowohl von unseren Sportlöwen, als auch von den anderen Vereinen. Für den April haben wir uns schon für eine Wiederholung verabredet. Je nachdem wie das Wetter sich bis dahin entwickelt, kann dann vielleicht sogar wieder der Grill angeworfen werden!"

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FuJu-Cup: Der Pokal ist zurück

Der FuJu-Cup ist eines der jährlich ausgetragenen Sportlöwen-Großereignisse. Beim FuJu-Cup treten die Teams erst im Judo-Mannschaftskampf und dann später im Fußball gegeneinander an. Beide Disziplinen (Fußball und Judo) finden im Modus “Jeder gegen Jeden” statt. 

Nach einer langen Pause gab es 2022 eine Wiederauflage des Turniers. Siegreich war damals das Team Grün-Weiß Dresden. Nach der extrem positiven Resonanz war bereits damals klar, dass es auch 2023 den FuJu-Cup geben wird. Außerdem galt es, den Pokal zurück in die Messestadt zu holen. 

Wie bereits im Vorjahr standen fünf Teams bereit, sich einen der begehrten FuJu-Pokale zu erkämpfen: 

  • Grün-Weiß Dresden
  • Döbelner SC
  • Chemnitzer Polizeisportclub (CPSC)
  • Judoteam Thüringen
  • Leipziger Sportlöwen

Der Tag startete mit den Judo-Mannschaftskämpfen. Dabei traten die Teams in fünf Gewichtsklassen gegeneinander an. Die Gastgeber legten gleich richtig vor und gewannen alle vier Partien. Mit 8:0 Punkten sicherten sie sich den Platz an der Tabellenspitze.

Nach der Mittagspause wurde der Sieger im Fußball gesucht. Gespielt wurde 2x 6 Minuten. Die Vorjahressieger Grün Weiß Dresden konnten sich in dieser Disziplin mit 4:1 Siegen durchsetzen. In der Gesamtwertung wurde es dann noch einmal richtig spannend. Gegen das Thüringer Judo-Team schafften die Dresdner nur ein Unentschieden. Damit fehlte in der Endabrechnung der entscheidende Punkt zur Titelverteidigung. Die Leipziger setzten sich letztendlich mit einem Punkt Vorsprung (12:4) gegen die Dresdner (11:5) durch. Über Bronze freute sich das Team aus Döbeln.

Tabelle Judo

Tabelle Fußball

Ergebnisse Judo

Ergebnisse Fußball

Einen schönen Abschluss fand der Tag beim gemeinsamen Grillen. Für Organisator und Trainer Tobias Mathieu ist der FuJu-Cup auch mehr als nur ein Wettkampf. 

“Der “FuJu-Cup” ist ja quasi eine Art regelmäßige Zusammenkunft von Judo Freunden. Die Teams aus der letzten Episode waren auch dieses Jahr wieder am Start, dadurch lief natürlich der ganze Tag reibungslos ab und die Stimmung war sehr gelöst. 

Ich freue mich, dass wir dieses Jahr den ersten Platz belegt haben, auch wenn das erstmal zweitrangig ist. Viel wichtiger sind der Zusammenhalt und die freundschaftliche Atmosphäre. Natürlich bin ich trotzdem schon gespannt, ob wir nächstes Jahr unseren Titel verteidigen können!”

Erste Gürtelprüfung unter Philippe Orban

Am 15. Oktober haben vier unserer Aikidoka ihre Gürtelprüfung unter dem neuen Trainer abgelegt. Unser neuer Aikido-Trainer Philippe Orban (mehr Infos hier nachzulesen) nahm die Prüfungen ab. Orban ist selbst Träger des 7. Dan und darf alle Prüfungen abnehmen.

Die folgenden Prüflinge könnten sich über ihren neuen Gürtel freuen:

Frank Schroedter4. Kyu
Henning Nolzen3. Kyu
Kristin Schmitz2. Kyu
Mario Lucka4. Dan

Diese erste Gürtelprüfung der neuen Aikido-Trainingsgruppe ist hoffentlich nur eine von vielen, die noch folgen werden
Herzlichen Glückwunsch an die Prüflinge!

Tolle Atmosphäre beim Mitternachtspokal in Zerbst

Turniere für Erwachsene im Breitensportbereich finden leider nicht ganz so häufig statt, wie die für jüngere Judoka. Der “Zerbster Mitternachtspokal” wird trotzdem jedes Jahr ausgerichtet, und zwar mit einem spannenden Konzept: Das Wiegen startet um 17 Uhr, die Kämpfe dauern bis in die Nacht hinein. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Stimmung, der Wettkampf kann eher als “Event gesehen werden. Auch unsere Erwachsenengruppe wollte sich dieses Spektakel natürlich nicht entgehen lassen.

Leider ließ die Organisation in diesem Jahr ein wenig zu wünschen übrig. Das Listenschreiben dauerte sehr lang, die Kampfordnung war auch nicht immer effizient. Aber davon ließen sich Pascal Stock, Mayleen und Marvin Großer, Moritz Beck, Maya Zippel, Matteo Schmitt, David Höber und JCL-Gastsportlerin Carina Mertens nicht abschrecken. Pascal, auch bekannt als Kapitän unserer Ligamannschaft, fasst den Wettkampf wie folgt zusammen:

“Abgesehen von den Orgaproblemen und den damit verbundenen Wartezeiten war das Turnier die Reise auf jeden Fall wert. Sowohl die Stimmung vor Ort, als auch in unserer Gruppe war top und die außerordentlich gute Essensversorgung ließ einen die Probleme fast vergessen. Ich meine, bei welchem Wettkampf kann man schon Langos kaufen? Auch nachdem die Kämpfe abgeschlossen waren, saßen wir noch zusammen und haben einfach die Zeit genossen. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr!”

Pascal Stock

Die Truppe konnte folgende Platzierungen erkämpfen:

Gold

Mayleen Großer

Carina Mertens (JCL)

 

Silber

Maya Zippel

Pascal Stock

 

Bronze

Matteo Schmitt

 

Altbekannte Gäste in der Sporthalle

Letzten Freitag hatte die Sportlöwen-Erwachsenentrainingsgruppe wieder einmal Besuch der Sportfreund*innen von Randori Leipzig-West, sowie dem Döbelner SC. Über 40 Judoka hatten sich versammelt, um sich gemeinsam vor dem Wochenende noch einmal “auszupowern”. Neben einem Technikteil, dieses Mal vorgestellt von Trainer Hendrik Schuster, lag der Schwerpunkt natürlich auf den Randorirunden. Sowohl für die “Einheimischen”, als auch die Gastsportler*innen bot sich die Möglichkeit, unbekannte Gesichter und damit auch unterschiedliche Kampfstile kennenzulernen.

Beim traditionellen Beisammensitzen konnten die Bekanntschaften noch vertieft und Pläne für das nächste gemeinsame Sporttreiben geschmiedet werden.

Tradition wieder aufleben lassen!

Am Freitag konnte die Erwachsenentrainingsgruppe nach langer Pause endlich wieder an eine schöne Tradition anknüpfen: Die Sportler von “Randori Leipzig-West”, mit Trainer Hendrik Schuster, wollten wieder einmal bei uns vorbei schauen und den Kreis der Trainingspartner für sich und uns ein wenig erweitern. Eine kurze Erwärmung bildete die Einleitung, gefolgt von einem Boden- und einem Standteil. Dann konnte es auch endlich mit dem Randori losgehen.

Trainer Tobias Mathieu: “Endlich können wir das gemeinsame Training wieder aufleben lassen. Über Corona ist der regelmäßige Austausch leider ein wenig untergegangen, um so mehr freut es mich natürlich, dass es jetzt wieder los gehen kann. Wir können technisch viel von einander lernen und gerade im Kampfsport ist jeder neue Gegner, den man noch nicht so gut einschätzen kann, Gold wert. Man muss viel schneller reagieren und sich auf den Gegner einstellen, anders, als bei dem Partner, mit dem man jedes Training kämpft. Ich hoffe, dass wir das bald wiederholen können.”

Im Anschluss an das Training wurde (in klassischer Sportlöwenmanier) der Grill entzündet und bei einem gemeinsamen Abendessen konnten sich die müden Muskeln langsam entspannen. Mit dem Versprechen, sich bald wieder zu sehen, verabschiedeten sich die Trainingsgruppen und man machte sic auf den Heimweg.

Rekordverdächtiger Hochschulsport

Das neue Semester hat begonnen und damit auch der neue Hochschulsportkurs. Am letzten Dienstag leitete Trainer Tobias Mathieu das erste Training und die Matte platzte förmlich aus allen Nähten:

33 Sportler (!) hatten sich zum Training eingefunden. Diese Beteiligung ist rekordverdächtig! Neben den alteingesessenen Judoka, besuchten auch einige Teilnehmer zum ersten Mal ein Judotraining. Wir hoffen, dass uns diese bunte Mischung und diese Gruppenstärke auch in Zukunft erhalten bleibt.

André Korb wird neuer Sportlöwen-Trainer

Am heutigen Dienstag findet das erste Männer-Training unter der Leitung von André Korb statt. Er tritt die Nachfolge von Norman Großer an, der eine neue Herausforderung sucht und den Verein leider verlassen möchte. Nachdem Norman am Freitag offiziell verabschiedet wurde, erfolgte heute noch eine kleine gesellige Abschiedsfeier.

Trainer-Duo Sebastian Hampel und André Korb
Trainer-Duo Sebastian Hampel und André Korb

In Zukunft wird André Korb zusammen mit Sebastian Hampel das Judotraining bei den Sportlöwen leiten. Mit André und Sebastian haben wir zwei der bekanntesten und profiliertesten Trainer für unser Vereinstraining gewinnen können.

André kann auf eine sehr erfolgreiche Leistungssportkarriere zurückblicken und gehörte von 2000-2007 zu den besten Leipziger Judoka. Der 5-fache Deutscher Meister kämpft heute noch aktiv in der 2. Judo-Bundesliga und ist seit ca. drei Jahren als Trainer und Ausbilder bei der Bundespolizei tätig.

Nachdem Stützpunkttraining im OSP (Nordanlage) soll das Erwachsenen-Training bei den Leipziger Sportlöwen DIE Adresse für Judosport in Leipzig sein. Wir würden uns freuen, euch beim Training begrüßen zu können.

Trainingszeiten Judo >>

Sonntag gibt es eine zusätzliche Zeit für Mattenfußball oder Prellball.

Trainingszeiten Mattenfußball >>

Subotnik in der GutsMuthsstraße

Mittlerweile steht die 3.Weihnachtsfeier der „Leipziger Löwen“ in der Judohalle GutsMuths Straße an. In den letzten Jahren konnten wir im Leipziger Westen neu Fuß fassen und unsere Kinderabteilung, im Vergleich zu früher, sogar vergrößern.

Dadurch stoßen die Löwen natürlich an ihre Grenzen. Auf der einen Seite, geht unseren Büromitarbeitern vor lauter Akten der Platz im Büro aus. Außerdem haben die vielen Sportler, die täglich ein und ausgehen momentan keine Möglichkeit, sich nach dem Training noch einmal zu setzen und sich zu Unterhalten.
Aus diesen Gründen sind die „Löwenpapas“ am 30.10.10 zur Tat geschritten.

Sie haben es auf den alten Toilettentrakt, der mittlerweile unbenutzt war, abgesehen.
Um 9 Uhr, einer fast unchristliche Zeit für einen freien Sonnabend, traf man sich Tatort. Im Gepäck schwere Geschütze, wie riesige Hämmer, Bohrer und Brechstangen, willens, keinen Stein auf den anderen zu lassen.

Insgesamt 17 Löwenmänner, 5 davon noch Löwchen, begannen mit dem Entkernen.
Dies beginn leider mit einer Enttäuschung. Man konnte nämlich nicht sofort mit dem schweren Gerät arbeiten, sondern musste noch alles brauchbare, wie Heizungen und Kupferrohre ausbauen. Zuerst fielen die Waschbecken, dann die Stehurinale und Toilettenschüsseln. Ihnen folgten Wandfliesen und Zwischenwände.

 

Nachdem der Löwenanteil des Sanitärtrakts ausgenommen war, stärkte sich der Bautrupp mit gut gebräunten Bratwürsten und Steaks. Nach dem Essen wurde in einem letzten Kraftakt die hartnäckigen Wandfliesen und der letzte Schutt aus dem alten Trakt entfernt.
Um 15 Uhr war der Toilettentrakt entkernt, der Container voll, die Helfer platt und der Arbeitseinsatz beendet.