Fit für die Zukunft: Sportlöwen auf dem Weg zur Trainer*innenlizenz

Am vergangenen Wochenende fand das erste Modul der Ausbildung für angehende Judotrainerinnen und -trainer statt. Der Lehrgang wurde vom Judoverband Sachsen (JVS) organisiert und bot den Teilnehmenden eine umfassende Weiterbildung. Mit dabei waren auch fünf Sportlerinnen und Sportler der Leipziger Sportlöwen, die sich in der Sportschule Werdau intensiv auf ihre zukünftigen Trainingseinheiten vorbereiteten.

Das Ausbildungsprogramm deckt eine Vielzahl an Themen ab. Neben judospezifischen Inhalten wie Technikschulung, Trainingsmethodik und der Vermittlung von Wettkampfstrategien werden auch allgemeine Aspekte der Trainingsplanung behandelt. Zudem stehen pädagogische Konzepte, Kompetenzförderung und Kinderschutz im Fokus. Die Teilnehmenden erhalten wertvolle Einblicke in die Arbeit des JVS und lernen, wie eine effektive und sichere Trainingseinheit aufgebaut wird. Verschiedene Dozierende, darunter auch Sportlöwe Niklas Nietz, vermitteln ihr Wissen dabei praxisnah.

Die angehende Sportlöwen-Trainerin Minea hebt besonders die gute Organisation des Lehrgangs hervor:

“Das erste Modul war gut strukturiert. Es war eine gute Mischung aus Praxis und Theorie, sodass wir nicht mit Informationen überladen werden. Vieles haben wir schon einmal gehört, aber es ist wichtig, die Inhalte noch einmal detailliert und in einem klaren Rahmen zu besprechen.”

Nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Moduls stehen nun noch zwei weitere Ausbildungsabschnitte bevor. In den kommenden Modulen werden die angehenden Trainerinnen und Trainer ihr Wissen weiter vertiefen. Dabei müssen sie nicht nur einen Theorietest absolvieren, sondern auch eine Lehrprobe halten, bei der sie eine simulierte Trainingseinheit zu einem zuvor ausgelosten Thema gestalten. Die Leipziger Sportlöwen wünschen ihren fünf Vereinsmitgliedern viel Erfolg auf dem weiteren Weg zur Trainer*innenlizenz!

Gut geschult in die neue Saison

Die Sommerferien sind vorbei, und die neue Judosaison steht vor der Tür. Da bietet es sich natürlich an, noch einmal auf das vergangene Schuljahr zu blicken, um bestmöglich vorbereitet in den Trainingsalltag zu starten. Unsere Judotrainerinnen und -trainer haben am Freitag genau diese Möglichkeit genutzt. Bei unserer ersten Trainerinnen- und Trainerweiterbildung im neuen Schuljahr ging es einerseits um die vielen Umstellungen, die wir im letzten Jahr im Sportbetrieb durchlaufen haben (z. B. neues Prüfungsprogramm). Gemeinsam wurde ausgewertet und Verbesserungsmöglichkeiten für die kommenden Kurse besprochen. Aber auch Themen wie Kinderschutz, Beteiligungsmöglichkeiten und ein neuer Umgang mit Weiterbildungen waren Gesprächsthemen. Geschäftsführer Sören Starke (seit diesem Jahr auch unser neu eingesetzter Kinderschutzbeauftragter) erklärt, was es damit auf sich hat:

“Wir wollen unseren Trainerinnen und Trainern die bestmögliche Ausbildung zukommen lassen, um weiterhin qualitativ hochwertiges Training in allen Altersklassen anbieten zu können. Deshalb möchten wir neben den organisatorischen Themen (Wettkämpfe, Trainingslager) auch Weiterbildungen in unsere Sitzungen aufnehmen, beispielsweise zum Umgang mit Sportverletzungen oder geeigneten Organisationsformen beim Judotraining. Ganz besonders wichtig sind die methodischen Reihen, um Judo- und auch Turntechniken besser und schneller zu vermitteln. Das soll insbesondere unseren unerfahreneren Trainerinnen und Trainern helfen.

Das Thema Kinderrechte und -schutz war uns schon immer sehr wichtig. Jetzt konnten wir das Ganze strukturieren und Handlungsleitfäden für bestimmte Situationen entwickeln. Damit wollen wir nicht nur den Kindern bestmöglichen Schutz bieten, sondern auch unsere Trainerinnen und Trainer besser vorbereiten und für dieses Thema sensibilisieren.

Mit den vielen Dingen, die wir in den nächsten Sitzungen besprechen und behandeln werden, decken wir eine große Bandbreite an Themen ab, und ich denke, dass wir unser ohnehin schon sehr gutes Training damit noch weiter verbessern können.”